Beiträge von Johnplayer

    @hellew
    Ich bin doch nicht gegen alternative Antriebskonzepte!
    Aber es sollte kompetent damit umgegangen werden und da habe ich meine Zweifel. Atomausstieg und Kohleausstieg kosten uns jetzt schon enorme Summen. Gleichzeitig kaufen wir Strom aus dem Ausland.


    Die Sicherheit unserer Stromversorgung leidet darunter.


    Wenn es Alles so einfach wäre würden die Automobilhersteller schon längst mehr, und vor Allem bezahlbare, Fahrzeuge anbieten denn die Produktion eines elektrischen Antriebs ist deutlich günstiger als die eines Verbrennermotors.


    Brennstoffzellen gibt es schon länger. Wasserstoff könnte man in großen Mengen mittels der vielen, häßlichen, Windmühlen erzeugen und speichern. Dann hätten diese Dinger wenigstens eine Berechtigung. Es gibt da ein interessantes Projekt: LINK



    Ein großer Nachteil beim Wasserstoff liegt an dessen Eigenschaften die Lagerung und Transport betreffen.

    Ganz richtig: bis zu 400 km Reichweite
    Jetzt rechne mal mit tiefem Frost. Dann brauchst Du sehr viel mehr Strom für das Heizen.
    Auch im Stau...


    8 Jahre Garantie auf eine Batterie hören sich erst einmal gut an. Woher aber mag wohl eine Langzeiterfahrung kommen?


    Ist mir zu heikel.


    Soll Jeder für sich entscheiden.

    Ist doch eigentlich ganz einfach: Wer mit einem Elektrofahrzeug zufrieden ist soll sich eines zulegen und damit glücklich werden. Für sehr viele, mich eingeschlossen, passt es leider nicht. Das muss man dann aber auch akzeptieren.


    Momentan wird der Elektroantrieb leider so gehypt, dass es unverantwortlich wäre nicht auf die, leider vielen, Schwächen hinzuweisen.



    Wenn ich von "ehrgeizigen Projekten" in den Medien lese wird mir aktuell ganz unwohl...

    Ist ja gut und schön wenn man keine Batteriemiete zahlen muss. Und was ist wenn diese Batterie schlapp macht? Da sind dann mal locker einige T€ fällig. Das sollte man in die "Rechnungen" einfließen lassen.


    Meine Gattin hat einen täglichen Weg zur Arbeit von 100 km zurück zu legen. Sie arbeitet im Krankenhaus in Wechselschichten. Am Beispiel des ZOE hatte ich mir das mal genauer angesehen. Aufladen könnten wir das Teil nur zu Hause in der Garage. Im Winter geht die Temperatur schon mal auf -20°C runter. Das bedeutet einen immensen Verlust an Reichweite. Was ist bei längeren Stau`s?
    Aktuell ist die Elektromobilität nix für Leute wie uns.


    Es ist ja nicht so, dass ich elektrische Antriebe ablehne nur sehe ich mittelfristig keinen Sinn darin.
    Physik läßt sich nicht durch Ideologien beeinflussen.


    Wasserstoff / Brennstoffzelle wäre eine denkbare Alternative.

    Hier mal eine kleine "Milchmädchen-Rechnung:



    Dazu diese Info:



    (https://www.stromschnell.de/te…sten_5112770_5093776.html)



    "Je nach genutzter Spannung und Stromstärke ergibt sich die Ladeleistung. Am Haushaltsanschluss (230 V) mit 10 Ampere beträgt die Ladeleistung 2,3 kW. Der Ladevorgang dauert entsprechend lange. An einer Wallbox (400 V) mit 32 Ampere kann eine Leistung von 22 kW genutzt werden, was die Ladezeit entsprechend verkürzt."



    Geht man von der ersten Möglichkeit aus ( 230 V / 10Ampere) braucht man einen. Kabelquerschnitt von 1,5mm². Das wäre quasi eine Haushaltssteckdose. (geht bis max. 16 A)
    Davon 100 Stück wären dann 1000 Ampere!



    Benutzt man Drehstrom (Kraftstrom) reduziert sich zwar der Kabelquerschnitt aber es sind immer noch riesige Kabel zu installieren.



    Mit der Verkabelung ist es aber noch nicht getan denn der Strom muss ja auch irgendwo herkommen! Verteiler und Umspannwerke müssten erweitert und eklatant vergrößert werden.



    Wenn man ins Detail geht wird es noch utopischer. Das hier soll nur ein kleines Beispiel sein um etwas zu verdeutlichen von welchem Aufwand wir sprechen.

    @Ralf
    Es gibt Leute die die EU, in ihrer jetzigen Form, ablehen. Dazu gehöre auch ich.
    Ob die Mediathek des ZDF als einzige Informationsquelle geeignet ist wage ich zu bezweifeln.
    Wer uns Versprechen ohne Einhaltung derselben macht kann man genau so hinterfragen.


    Ich denke Politik in einem Forum kann Gift sein. Darum werde ich mich nun lieber diesbezüglich zurückhalten.


    Ich freue mich auf einen freundlichen Erfahrungsaustausch über unseren CX-3


    In diesem Sinne


    Gruß


    Hannes