Inspektionsintervall

  • Ich habe in der Werkstatt mal deneben gestanden. die ziehen etwas Bremsflüssigkeit in ein kleines Gerät das der Monteur in der Hand hält. Das zeigt dann an ob und wieviel Wasser enthalten ist und ob der Grenzwert erreicht ist. (habe gerde bei dem unten aufgefühtem Beispieltester gelesen das die Leitfähigkeit gemessen wird)


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    hier ein Beispiel für solch einen Tester

    CX3 Sportsl.,1,5D,140PS,Tech-P.,Navi,8,5x19Felgen,245/35Reifen,225/45Winterreifen,LED-Rück.NR-schild-Innen.Edelstahlschutz Kofferraum,H+R,aufgepolstertes Sportlenkrad,autom.-Spiegel ankl.,abblend-Innenspiegel,AluFusspedale,Fussraumbel.,Stahlflex,4xEdelstahleinstiegsl.-bel.CX3 Logo,Mittelarml.,Heckspoiler,DAMD BODYKID,lack.Bremsättel,dyn.Blinker Mazda2 Sportsl,1,5D,140PS,Tech-P.Navi,Leder,H+R,Front-Heckspoiler,Schweller,lack.Bremssättel,AluFusspedale,Mittelarml.,Fussraumbel.Diffusor

  • Ich kann jetzt nicht so ganz verstehen, wie man über ein so wichtiges, sicherheitsrelevantes Teil wie die Bremse so sehr spekulieren kann. Der Wartungsintervall für die Bremsflüssigkeit liegt nun mal bei fast allen Fahrzeugen im Straßenverkehr bei 2 Jahren. Und das macht auch durchaus Sinn. Bremsflüssigkeit ist hydroskopisch. Das heißt, dass sie im Laufe der Zeit Wasser bindet, völlig unabhängig davon, wie oft sie benutzt wurde. Durch die Bindung des Wasser verringert sich der Siedepunkt erheblich. Wird bei einer Bremsung der Siedepunkt erreicht geht der Druck im Bremspedal verloren und man tritt ins Leere und das Bremspedal bis zum Boden durch ohne Bremswirkung! Es ist nicht so, dass die Bremse langsam nachlässt, die Bremswirkung ist ohne Vorwarnung weg. Das möchte sicherlich niemand erleben.


    Der Wechsel der Bremsflüssigkeit ist nun wirklich nicht teuer. Und dafür so ein Risiko einzugehen, kann ich nicht nachvollziehen.
    Und wahrscheinlich wird dann für das gesparte Geld eine Billigstmessgerät bei Amazon gekauft, dem man dann sein eigenes und weiterer Menschen Leben anvertraut =O
    Auch Flachländer fahren mal in die Alpen Ob man dann daran denkt, dass man doch den Intervall für den Wechsel der Bremsflüssigkeit ausgelassen habe und noch mal schnell nachholt?
    Und mehrere Vollbremsungen auf der Autobahn bringen eine Bremse auch mal ins schwitzen.


    Es mag vielleicht ganz wenige berechtigte Ausnahmen geben, bei denen man die Bremsflüssigkeiten nicht alle 2 Jahre wechseln braucht. Die gelten aber sicherlich nicht für den normalen Autofahrer. Und als Tipp für fragende Foren-User, die Bremsflüssigkeits-Intervalle nach eigenem Gutdünken zu gestalten, ist meiner Meinung schon fast sträflich.


    Haltet die Intervalle ein und fahrt sicher Auto :thumbup:

  • @stephan-jutta


    melde mich bei Dir diesbezüglich noch, Habe jemanden denn ich fragen kann und bekomme 100% richtige Auskunft. Aber was jetzt schon fest steht, diesen Am...n Schrott kannst Du in die Tonne klatschen. Wenn überhaupt, dann mit Profi Ausrüstung!!! z.Bsp. von der Fa. Berner. Bin zu 100% bei der Aussage von @Worf Nr.582

  • @Worf,
    Sehe ich ganz genauso.
    Man sollte nicht am falschen Ende sparen.
    Die Bremse ist nun mal ein sicherheitsrelevanten Teil.
    @stephan-jutta,
    Bei einem schwerwiegendem Unfall, den gottlob keiner haben sollte, wo aber die Ursache unklar ist, evtl. mit Personenschäden, wird ein Sachverständiger das Fahrzeug schon auf den Kopf stellen und Baugruppen wie die Bremsanlage genauestens checken. Falls da rauskommen sollte, das die Bremsflüssigkeit evtl. zu alt oder nicht ordnungsgemäß ist, wird’s eng.
    Mag sein, dass das blanke Theorie ist, aber muss man das denn herausfordern?

    CX3 G120, FWD, Automatik, Kizoku Intense, matrixgrau-metallic,Navi, EZ: 10.01.2018

  • Mal unabhängig davon, ob ein zeitlicher Wechselintervall der Bremsflüssigkeit sinnvoll oder nicht ist - wie wird denn der Nichtwechsel nach 2 Jahren im Servicebericht vermerkt oder kommentiert? Die Wartung wurde ja in diesem Fall nicht nach Vorgabe durchgeführt.


    Mir stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage nach dem Kulanz-Verhalten von Mazda ausserhalb der Garantiezeit. Stichwort: Haar in der Suppe....


    Ansonsten ist es immer wieder sehr lustig(?) zu lesen, wie manche zig-Euro im Jahr für Super-Duper-Lackkonservierungs-Schlangenöl ausgeben und im Gegenzug an 10,-€ für die Bremsflüssigkeit sparen.

  • Mal unabhängig davon, ob ein zeitlicher Wechselintervall der Bremsflüssigkeit sinnvoll oder nicht ist - wie wird denn der Nichtwechsel nach 2 Jahren im Servicebericht vermerkt oder kommentiert? Die Wartung wurde ja in diesem Fall nicht nach Vorgabe durchgeführt.


    Mir stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage nach dem Kulanz-Verhalten von Mazda ausserhalb der Garantiezeit. Stichwort: Haar in der Suppe....


    Ansonsten ist es immer wieder sehr lustig(?) zu lesen, wie manche zig-Euro im Jahr für Super-Duper-Lackkonservierungs-Schlangenöl ausgeben und im Gegenzug an 10,-€ für die Bremsflüssigkeit sparen.

    Ist doch klar, Geiz ist Geil. :love:

  • :w0023:


    Schönen Sonntag noch ;)

    CX-3 Kizoku Intense 2017 ~ schwarz metallic ~ 120 PS ~ Automatik ~ GVectoring Control ~ Fahrersitz Memory ~ Beifahrersitz höhenverstellbar ~ Heck-& Seitenscheiben abgedunkelt ~ Rückfahrkamera ~ LED Scheinwerfer ~ Havannabraunes Nappaleder ~ Gekauft 02.06.2017 ~ auf der Strasse seit 29.06.2017 :D :love:


    Nur der
    :hsv:

  • Hallo, ich sehe die Sache einfach praktisch. Es handelt sich beim Bremsflüssigkeitsverschleiss um einen schleichenden Prozess. Man merkt davon gar nichts, wenn man es merkt, dann ist es schon zu spät. Durch das eingelösste Wasser können sich Gase bilden und Gase sind kompremierbar, im Gegegensatz zu Flüssigkeiten, die sind nicht kompremierbar. Das heißt man muss das Bremspedal einfach immer weiter durchdrücken, der Druckpunkt wird schwammiger. Und der Wert bei dem die Bremsflüssigkeit gewechselt werden soll wurde, sicher nach bestem Wissen, bei einem Wert festgelegt.

    6 Gang Schaltung mannuell, Allrad, 150 PS, Benziener, eigentlich alles Standart nichts extra außer Reifen 16 Zoll als extra.

  • Hallo, ich sehe die Sache einfach praktisch. Es handelt sich beim Bremsflüssigkeitsverschleiss um einen schleichenden Prozess. Man merkt davon gar nichts, wenn man es merkt, dann ist es schon zu spät. Durch das eingelösste Wasser können sich Gase bilden und Gase sind kompremierbar, im Gegegensatz zu Flüssigkeiten, die sind nicht kompremierbar. Das heißt man muss das Bremspedal einfach immer weiter durchdrücken, der Druckpunkt wird schwammiger. Und der Wert bei dem die Bremsflüssigkeit gewechselt werden soll wurde, sicher nach bestem Wissen, bei einem Wert festgelegt.

    Das fett hervorgehobene ist nicht ganz richtig. Wenn die Bremsflüssigkeit anfängt zu kochen, dann hast du sofort keinen Bremsdruck mehr. Das kündigt sich nicht lange vorher an. Stell dir vor du fährst eine Passstraße hinab und möchtest vor einer Kehre deine Kutsche abbremsen und dein Bremspedal lässt sich auf einmal bis zum Bodenblech runterdrücken. Ohne Bremswirkung! Das passiert wenn die Bremsflüssigkeit im Laufe der Zeit zu viel Wasser gezogen hat und damit der Siedepunkt herab gesetzt ist. Sobald der Siedepunkt erreicht ist geht gar nichts mehr.


    Was du beschreibst ist eher der Fall, wenn du Luft in der Bremsanlage hast. Dann reicht häufig, die Bremsen zu entlüften. Eventuell die Bremsflüssigkeit gleich mitwechseln. Die Maßnahmen kennt die Fachwerkstatt allerdings besser, als ich jetzt.