• Hallo,
    immer auf P und die Handbremse schadet auch nicht.
    Gruß HaRi :0027:

    Als Freundlichkeit bezeichnen Umgangssprache und Sozialpsychologie das anerkennende und liebenswürdige Verhalten eines Menschen, aber auch die innere wohlwollende Geneigtheit gegenüber seiner sozialen Umgebung.


    Mazda CX3 121 PS Automatik in Magmarot, SPORTS-Line mit Technik-Paket und AHK

  • Hier wurde Mal geschrieben das auf Stellung P ein kleiner Zapfen im Getriebe einrastet,der ohne angezogene Handbremse brechen kann.
    Wie ich das so in Erinnerung habe.
    Ich persönlich auf P und N nur mit gezogener Handbremse.
    G. maexchen

  • Oh je, ich nutze die Feststellbremse so gut wie nie, soweit ich weiß, ist auch in der Stellung „P“ der Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe unterbrochen und das Getriebe läuft frei.
    Sollte also kein Problem sein...

    CX3 G120, FWD, Automatik, Kizoku Intense, matrixgrau-metallic,Navi, EZ: 10.01.2018

  • Es ist ganz bestimmt nicht falsch, zusätzlich zur Parksperre"P" auch die Handbremse anzuziehen - in der Bedienungsanleitung wird das auch ausdrücklich so angeraten. Allerdings sind in einer Zeit, in der es ganz selbstverständlich zu sein scheint, dass man für die Folgen eigener Dämlichkeit immer andere verantwortlich machen kann (und damit sehr häufig sogar Erfolg hat), solche offiziellen Verlautbarungen der Hersteller immer auf maximale Sicherheit ausgelegt - schon zu deren eigenem Schutz.


    Zu dieser Parksperre möchte ich allerdings ein paar Worte verlieren:
    Es handelt sich hierbei um eine mechanische Verriegelung der Getriebeabtriebswelle - meist in Form einer Sperrklinke, die in ein entsprechend ausgeformtes "Zahnrad" auf der Abtriebswelle einrastet, sobald der Wählhebel in Stellung "P" geschoben wird. Im Netz gibt es eine Menge Bilder, auf denen man sich so eine Konstruktion ansehen kann.
    Ich bin mir sehr sicher, dass die Ingenieure, die unsere Automatik-Getriebe entwickelt haben, während ihres Studiums mit Erfolg Vorlesungen in "Technische Mechanik - Festigkeitslehre" besucht haben und deshalb in der Lage waren, bei der Konstruktion dieses Bauteils sowohl dessen Dimensionierung als auch die Festigkeit der verwendeten Werkstoffe so auszuwählen, das es seine Funktion erfüllen kann, und die Beschreibung dieser Funktion lautet, das Fahrzeug im Stillstand unter allen Bedingungen sicher am Wegrollen zu hindern.
    Wäre dieses Teil so jämmerlich bemessen, dass es seine Funktion nur bedingt erfüllen kann, dann wäre es eher eine Gefahr als eine Hilfe und der Hersteller könnte sich die Kosten für dieses Konstrukt sparen - beim Schaltgetriebe gibt es schließlich auch nur die Handbremse...


    Allerdings sollte man eines nicht vergessen: Die tollen elektronisch gesteuerten und überwachten Automatik-Getriebe, an denen wir uns heute erfreuen, hatten recht rustikale Vorgänger. Wenn ich da an die rein mechanisch-hydraulische 3-Gang-Automatik bei meinem letzten Audi 100 Bj. 89 denke...da gab es keine Sicherheitsverriegelungen durch eine gütige Mechatronik wie heuer,sondern da hätte man tatsächlich in "P" schalten können, während das Fahrzeug noch rollte, und das hätte dann sicherlich nicht nur ein häßliches Geräusch erzeugt...Da mag es durchaus vorgekommen sein, dass so manche Parksperre durch entsprechend rüde Behandlung dann irgendwann aufgegeben hat. Aber das ist, wie gesagt, heute kein Thema mehr - Mechatronik sei Dank!


    Warum also trotzdem noch die Handbremse? Na ja, man ist dann "redundant", indem man zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme zur Sicherung des Fahrzeugs benutzt, und doppelt genäht hält bekanntlich besser...
    Aber es gibt auch noch einen weiteren Grund in Richtung Komfort und Verschleißminderung: Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle bzw. einer Steigung steht - nur mit der Parksperre gesichert - und damit durch die Hangabtriebskraft auch ein hoher Druck auf die Komponenten der Parksperre einwirkt, muß man diese Kraft beim Entriegeln natürlich überwinden und erzeugt dabei auch einen gewissen Verschleiß (allerdings wohl eher in homöopathischer Dosierung, es sei denn, man hat auf der Eiger-Nordwand geparkt :D ). Allerdings müßte man, um diese geringe Beeinträchtigung zu vermeiden, dann die Handbremse vor (!) dem Einlegen der Parksperre anziehen.


    Ich würde sagen: Wer "P" plus Handbremse wählt, macht es vorbildlich - wer nur auf die Parksperre vertraut, wird auch nicht enttäuscht...( ich oute mich mal als jemand, der die Handbremse 1x pro Woche betätigt, damit die Mechanik nicht festgeht :D ).


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

  • gresh das Problem ist, dass die mechanische Sperrklinke die in P dein Getriebe (und damit die Räder) blockiert, an einem Gefälle belastet wird.
    Das ist eigentlich garnicht schlimm, da die Sperrklinken meist ziemlich robust sind (nicht nur ein kleiner Bolzen oder so). Das Problem kann dann eher sein, dass die Sperrklinke dann unter Last steht und sie so beim Schalten in D so gelöst wird. Das kann man durchaus hören und das hört sich nicht schön an. Und gut ist es sicher fürs Getriebe auch nicht.


    Auf der Geraden ist das sicher alles kein Problem - aber am Berg kanns eins werden. Ich hab mir deshalb auch angewöhnt, grundsätzlich bei Stellung P die Feststellbremse anzuziehen.


    ...der Opa war schneller.... :)

  • Ich fahre jetzt fast 10 Jahre MAZDA mit Automatik.
    Und in der ganzen Zeit habe ich nur in Stellung P geparkt ohne die Handbremse zu benutzen.
    Und beide Getriebe sind völlig in Ordnung.


    Ist wahrscheinlich Macht der Gewohnheit.
    Denn die über 30 Jahre vorher habe ich beim Parken die Handbremse so gut wie nie benutzt. Gang rein fertig.

  • @Schrauberopaund @Lupoo
    Da geb ich euch beiden recht und kann das auch so unterschreiben.
    In der Ebene ist das alles kein Problem,die Belastung der Sperrfunktion des Getriebes hält sich, wie auch Schrauberopa sehr ausführlich erklärt hat, in Grenzen und sollte ein Autoleben lang auch keine Probleme machen.
    Ich verwende die Handbremse daher auch so gut wie nie, wenn ich das Fahrzeug abstelle. Anders sieht es natürlich aus, wenn ich an einer Steigerung oder einem Hang parke. Um das Getriebe so wenig wie möglich zu belasten ziehe ich noch bei gedrückter Fußbremse die Feststellbremse, bevor ich den Wählhebel auf P Stelle. So wird das Auto vorrangig durch die Bremse gehalten und nicht durch das gesperrte Getriebe.
    Auch wenn so eine Wandlerautomatik, wie sie im Mazda verbaut ist, eine ausgereifte und recht robuste Technik ist, erfordert sie doch mehr Aufmerksamkeit als ein manuelles Schaltgetriebe. Neben dem Abstellen auf abschüssigen Wegen wäre da noch das Fahren in kaltem Zustand, wo das Getriebe zunächst im Wandlerbetrieb läuft, da sich das Öl noch nicht gleichmäßig verteilt hat und der Kraftschluss zum Motor über die Wandlerkupplung geschieht. Merkt man daran, man gibt Gas, die Drehzahl steigt, aber das Auto kommt nur recht zäh in die Pötte. Da muss man auch unterstützen, indem man behutsam Gas gibt und wegnimmt. Der Wandler und die Kupplung wird’s einem Danken.
    Auch sollte man es vermeiden, beim z. B. Zufahren auf eine Ampel, den Wählhebel auf N zu stellen um den Wagen ausrollen zu lassen. Hab ich schon manches Mal bei Automatikfahrern beobachtet, bei denen ich mitfahre. So etwas ist auf lange Sicht gar nicht gut, da das Getriebe dann unzureichend mit Öl versorgt wird und Schaden nimmt. Aus diesem Grunde ist auch ein Abschleppen mit sich drehenden Antriebsrädern unter allen Umständen zu vermeiden.

    CX3 G120, FWD, Automatik, Kizoku Intense, matrixgrau-metallic,Navi, EZ: 10.01.2018

  • Wenn bergauf oder bergab geparkt wird, dann logischerweise mit Handbremse und mit zum Straßenrand eingeschlagenen Rädern.
    Aber auf einer ebenen Fläche wo das Auto sich nach dem Stillstand keinen cm mehr bewegt was soll da die Handbremse nützen ? Da reicht Parkstellung P oder ein eingelegter Gang voll und ganz.
    Und einen Motor und ein Getriebe im kalten Zustand schonend zu behandeln versteht sich doch wohl von selber, oder ?
    Wer sein Auto nicht behutsam warm fährt
    hat den Knall eh nicht gehört.

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