Plug&Play Verstärkerlösung

... die Neugier hat gesiegt. Er ist Angeschlossen und Eingebaut. Habe mir den Strom erstmal woanders geklaut.
Vorweg war ich etwas vorsichtig... der Stecker passte, doch hatte mein TAU eine andere Typenbezeichnung als die von Viper. Google konnte auch nicht weiter helfen. Egal, Stecker passt ..... Strom druff.
Alter Schwede... dieses kleine Ding, wirklich klein hat einen richtigen Bums. Danke Viper für die Vorarbeit...!!!!. Der Subwoofer bleibt erstmal draußen, bis ich die Stromstecker habe. Aber nachdem, was ich gehört habe.... brauch ich den überhaubt noch...? Ich dachte mir, das ich diesen unter den Zwischenboden im Kofferraum einbaue. Am Adapter kann man sich ja sehr leicht die Lautsprechersignale holen.
Für alle, die sich auch eine sehr günstige Aufrüstmöglichkeit suchen, die wirklich sehr sehr einfach einzubauen ist, kann ich diesen Verstärker und den dazugehörigen Adapter nur wärmstens empfehlen.
In der Gebrauchsanweisung von dem Pioneer ist der Anschluß sehr gut beschrieben. Den Minus habe ich mir von der Kupplungsplatte geholt. Alle Seitenteile am Auto, die man dazu entfernen muß sind nur gesteckt (Hätte mir in diesem Fall das Auto auch als Bausatz kaufen können ).
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Bestellt bei Amazon für 98 Euro. Wie Viper es schon geschrieben hat, ein Stromkabel braucht man nicht zwingend ziehen. Ergebnis Top. Von mir ein Daumen nach oben.
Nur zwischen stecken, leicht wieder zu entfernen, kein Schneiden von Werkskabeln, gute Anleitung beim Verstärker beiliegend, schnell gemacht.

Ich Frage mich, ob der vorhandene Kabelquerschnitt, schätze mal 0.75 mm² für den Pioneer Verstärker mit 15A ausreicht, wenn man nicht extra eine Leitung zieht.
Da ja die TAU auch noch Leistung zieht, auch wenn nicht mehr direkt über die Lautsprecher, wirds schon arg eng. Grillen im Fahrzeuginneren wäre nicht toll.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren

Der Fahrzeug-Kabelbaum versorgt an der Steckverbindung, an der man den Adapter einschleift, die TAU mit Spannung über einen Kabelquerschnitt von 4 qmm - sowohl Dauerplus als auch Masse.
Weil sich diese Kabel von dem haarfeinen Rest (ich konnte nicht mit Sicherheit feststellen, ob 0,75 oder nur 0,5) so wohltuend unterscheiden, habe ich extra mal nachgemessen (nein, nicht an der Isolierung... ). Jetzt kommt es halt darauf an, mit welchem Querschnitt der Adapter das herausführt - das dürfte erfahrungsgemäß eher sparsam sein und dann ggf. zwar für einen ersten Versuch, aber nicht unbedingt als sach- und fachgerechte Dauerlösung ausreichen...
Wenn die berechtigte erste Freude über das gute Gelingen dann wieder Platz für nüchtern-sachliche Erwägungen läßt, wird dann wohl auch eine ausreichend dicke Strippe gezogen werden, falls nötig - Oliver hat ja selber geschrieben was man da so braucht...

Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

Das gelbe Versorgungskabel ist, wie auch das braune Massekabel etwas dicker als die ganzen anderen... Schätze mal vorsichtig 1 mm2. Bei einer Absicherung von 15 Ampere würde das auch hinkommen.
Wie ich es weiter oben schon beschrieben habe, dient die Sicherung nur als Leitungsschutz, nicht als Geräteschutz. Dafür ist mit größter Wahrscheinlichkeit eine etwas kleinere im Gehäuse fest verbaut.
Wenn Du mein unteres Bild Dir richtig anschaust, siehst Du, das ich das zuführende Kabel (rot) und Masse (schwarz) am Stecker durch 1,5 mm2 Kabel ersetzt habe. Das gelbe Kabel (Versorgung TAU) wurde auch umgelegt (schwarzer Schrumpfschlauch) und wird original Versorgt. So ist man auf alle Fälle auf der sichern Seite.
Als kleinen Hinweis: Den Subwoofer, den ich heute Eingebaut habe, hat ebenfalls eine 15 Ampere Sicherung. Laut Anleitung beträgt die maximale Stromaufnahme 7 Ampere.
Da die Endstufe der TAU nun nicht mehr belastet wird durch den Verstärker (hochohmiger Eingang am neuen Verstärker statt Niederohmige Lautsprecher) wird die Stromaufnahme um ein vielfaches kleiner sein. Des weiteren wird die TAU kein Klasse D Verstärker beinhalten, sondern eher einen Klasse AB, der einen deutlich niedrigen Wirkungsgrad hat. Also ... Mit dem Original Kabel wird es auch funktionieren.

Also ich habe mal bei meiner TAU nachgeschaut und musste feststellen, dass in den zwei weißen Steckern im wahrsten Sinne des Wortes Klingeldrähte verbaut wurden, wenn ich von der Stärke ausgehe.Werde mal Bilder machen, wenn ich wieder unterwegs bin.

Hier erstmal ein bekanntes Bild vom Adapter

Adapter.jpg

Die Drähte vom Adapter sind um ein vielfaches stärker als die von der TAU

Mit Ausnahme von Dauerplus und Masse, die einen ausreichenden Querschnitt haben, sind alle anderen Leitungen der beiden weißen Stecker Signal- oder Datenleitungen, auf denen so geringe Ströme fließen, dass auch der "Klingeldraht" völlig ausreicht (auch für den Betrieb der Lautsprecher...).
Das Problem wäre eher ein mechanisches, wenn man an diese Klingeldrähte auch noch mit Stromdieben drangeht, weshalb ja die Verwendung eines Adapters hier so empfehlenswert ist. Und wenn dieser Adapter dann auch für die Signal- und Datenleitungen größere Querschnitte bietet als die Original-Verkabelung, umso besser - ein Kabel kann nie zu dick sein, höchstens zu dünn...

Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

Hallo Viper und alle anderen...

Die Sicherungsadapter sind heute gekommen. Gleich raus und eingebaut. Die TAU wird original Versorgt, der Verstärker und der Sub jeweils separat über die Adapter.
Die Lautsprecher vorne haben einen ganz schönen Bums. Würde zu gerne wissen, was Alpine für Hochtöner einsetzt. Würde ich gerne auch noch probieren.
Vom Sub im Kofferraum bin ich etwas eintäuscht. ja, die Rücksitzbank vibriert, aber durch die dominanten vorderen Lautsprecher nehme ich Ihn nicht war. Aber er bleibt jetzt in dem Zwischenboden.
Das Kabel ziehen ist in diesem Wagen eine helle Freude. Bei anderen Herstellern habe ich mir häufig die Karten gelegt. Hier... alles geklipst, schnell ab, schnell wieder dran, ziehe mein Hut vor Mazda..!! Die Original Kabel sind wirklich sehr ordentlich verlegt vom Werk aus. Nach Hinten sind alle Kabel in einem Kunststoffrohr verlegt wurden. Vorne unter dem Lenkrad ist sogar ein Kabelkanal montiert für die Leitungen. Sehr, sehr sauber.
Viper, bin schon gespannt über Dein Bericht zum Thema Heckkamera.

Zum Thema Dünne Drähte am Original Stecker: Jep, die sind wirklich sehr dünn, aber für die Ausgangsleistung des original Verstärkers durchaus ausreichend. Gerade bei Lautsprecher ist Querschnitt ein sehr wichtiges Thema. Viele Empfehlen nach dem Einbau eines Verstärkers sogar min. 2,5 mm2. Hier geht es aber weniger um die Dauerbelastung, sondern um die Stromspitzen im Bassbereich, der möglichst wenig Widerstand bieten soll. Die Leitungen, die beim Verstärker beilagen haben einen etwas kräftigeren Querschnitt. Dann aber wieder auf die dünnen Originalen. Aber der Bums ist gut, keine unnötigen Gedanken machen. Neue Leitungen in die Tür verlegen ist eine sch... Arbeit. Sollte wohl überlegt sein. Ich jedenfalls mache es nicht.
Was mich noch interessieren würde: Abstandswarner vorne. Hat da jemand schon Erfahrung im Nachrüsten...? Wir haben diese im Unseren CX5 und die fehlen mir hier irgendwie. Gerade, weil die Motorhaube abfallend ist und ich den Anfang des Wagens nur erahnen kann.

Mfg. Oli

Zitat von 0liver

Vom Sub im Kofferraum bin ich etwas eintäuscht. ja, die Rücksitzbank vibriert, aber durch die dominanten vorderen Lautsprecher nehme ich Ihn nicht war. Aber er bleibt jetzt in dem Zwischenboden.

Hast du mal daran gedacht, die Türlautsprecher über einen Hochpass zu betreiben, also unterhalb von 80 oder 100 Hz abzuriegeln und diesen Frequenzbereich dann dem Sub zu überlassen, der das viel besser kann als die Türlautsprecher mit ihrer für diese tiefen Frequenzen viel zu geringen Auslenkung (wobei das saubere Einbinden eines Sub bei allen Nachrüstlösungen, die keinen DSP mit Laufzeitkorrektur beinhalten, immer problematisch ist. Unser Gehörsinn reagiert nun mal extrem empfindlich schon auf sehr geringe Laufzeitunterschiede, wie sie bereits in einem Auto bei der unterschiedlichen Entfernung der LS vom Hörer vorkommen, denn über die Auswertung dieser Laufzeitunterschiede funktioniert schließlich unsere Richtungsortung - wo kommt dieses Geräusch jetzt her? Der Sub im Kofferraum ist nun mal der entfernteste LS. Richtig sauber klingt es dann, wenn das Signal aus allen LS exakt gleichzeitig beim Hörer eintrifft). Den Sub soll man auch nicht im Kofferraum wahrnehmen, sondern vorne, wo die Musik spielt!

Und was die dünnen LS-Leitungen angeht:
Wer irgendwo einen alten schrottigen LS rumliegen hat kann sich ja mal den Spaß machen, den Draht auf der Schwingspule abzuwickeln. Wenn das überhaupt gelingen sollte, weil dieser Draht wirklich schweinedünn ist, dann hat man ein Stück Draht von einer Länge, die diejenige des LS-Anschlußkabels i.d.R. um ein vielfaches übersteigt.
Bei einem stinknormalen 13er Mitteltieftöner ist das meist ein Draht von etwa 10m Länge mit einem Durchmesser von 0,2 mm (das wäre ein Querschnitt von 0,03 qmm ), der dort in 2 Lagen aufgewickelt ist und einen Ohmschen Widerstand von etwas über 5 Ohm hat (Elektrokupfer bei 20°C). Diesen Widerstand muß man immer in Reihe zu dem Widerstand der Anschlußleitung sehen, wenn wir den LS-Stromkreis betrachten, und da wir es in unserem Auto nicht mit einer PA-Anlage von mehreren kW Ausgangsleistung und Leitungslängen von mehreren hundert Metern zu tun haben, spielt der Leitungsquerschnitt der LS-Leitungen in unserem Auto nun wirklich keine entscheidende Rolle mehr.
Das alles kann man sehr genau ausrechnen (wobei man natürlich auch daran denken muß, dass wir es hier mit tonfrequentem Wechselstrom zu tun haben und deswegen auch noch induktive und kapazitive Einflüsse berücksichtigen müssen), aber man kann sich genau so gut auf die pragmatische Erkenntnis beschränken:

Zitat von 0liver

Aber der Bums ist gut, keine unnötigen Gedanken machen.

Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

Habe mal laut Info hier diesen Stromdieb verbauen wollen.

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Also bei mir bekomme ich keinen sicheren Kontakt hin.
Bei der kleinsten Erschütterung ist dieser wieder lose.
Würde nie auf die Idee kommen sowas zu verbauen, schade ums Geld.
Somit muss ich mir eine andere sichere Lösung für mein Vorhaben suchen.