Beiträge von Schrauberopa

    @Rotex209
    Wenn die Bremsanlage "dicht" ist (und unsere Autos sind ja noch jung), besteht kein Grund, das Messergebnis des Wassergehaltes im Vorratsbehälter als nicht repräsentativ für die Gesamtanlage anzuzweifeln. Solange dort ein Wassergehalt von < 2% gemessen wird, muß die Bremsflüssigkeit auch nicht zwingend erneuert werden, nur weil sie schon 2 Jahre alt ist (bei meinem M2 wurde das auch erst nach 4 Jahren gemacht). Das wollte ich mit meinem Beitrag #63 aussagen.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Es kann durchaus vorkommen, dass entnommene Proben an den Radbremszylindern einen höheren Wassergehalt aufweisen als im Ausgleichsbehälter. Die Ursachen dafür sind in den allermeisten Fällen defekte Gummimanschetten in Verbindung mit minimalen Undichtigkeiten an Radbremszylindern und/oder hochgradig poröse Bremsschläuche, also ein bereits reparaturbedürftiger Verschleißzustand.


    Geht man aber vom Sollzustand aus, dann erfolgt der Eintrag von Luftfeuchtigkeit im Bereich der Bremssättel ja bekanntlich allein durch Diffusion durch das Material der Bremsschläuche (worauf die Hersteller von Stahlflex-Leitungen nicht müde werden hinzuweisen...). Auch wenn diese im Spritzbereich liegen, ist der Wasserdampfeintrag dort doch ein eher bedächtiger Prozeß - im Gegensatz zum Eintrag durch die Entlüftungsbohrung des Ausgleichsbehälters, denn hier hat die Luftfeuchtigkeit weitaus ungehinderteren Zutritt, auch wenn dieses Loch sehr klein ist.


    Die Messung des Wassergehaltes in der Bremsflüssigkeit des Ausgleichbehälters wird deshalb aus gutem Grund als Referenz angesehen und ist es auch, solange keine Defekte/Undichtigkeiten vorliegen, wie oben beschrieben.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ja, wenn die AF-Funktion korrekt arbeitet, dann sollte dein Radio für den eingestellten Sender eine andere Frequenz suchen, wenn die Feldstärke des Empfangssignals einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, der Empfang sich also zu verschlechtern droht.
    Die möglichen Ursachen, warum das nicht funktioniert, habe ich ja erklärt. Einen Einfluß durch die lockere Antenne schließe ich deswegen aus, weil du ja ansonsten von sehr gutem bzw. glasklarem Empfang sprichst. Da wird die Ursache für das Problem wohl woanders liegen und eben nicht daran, dass ein grundsätzlich schlechtes bzw. schwaches Empfangssignal wegen der lockeren Antenne vorliegen würde - damit gäbe es keinen sehr guten/glasklaren Empfang...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    @reine
    Wenn es Probleme mit der Antenne gibt, dann ist der Empfang grundsätzlich verschlechtert.
    Du schreibst aber: "Erst nachdem ich den Sender B1 über meine Favoritenliste anwählte ist der Empfang wieder sehr gut. Vor 3 Wochen war ich in Garmisch, mein Bayern 1 knarzte, erst nachdem ich auf die Sendersuche schaltete, war B 1 wieder glasklar zu hören."
    Das deutet meiner Meinung nach nicht auf die Antenne als Ursache hin.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Danke für die Blumen, Axel ( @Maverick ) ^^
    Aber auch das ist ja der Sinn so eines Forums wie diesem hier, dass man sich gegenseitig mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten weiterhilft ( wobei es natürlich vorteilhaft ist, wenn das, was man da schreibt, auch verständlich rüberkommt...). Deshalb durfte auch ich hier schon eine Menge lernen :thumbup:


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    @reine
    Du schreibst, dass du haupsächlich B1 hörst und damit Probleme hast. Es könnte durchaus sein, dass das Problem mit dem nicht funktionierenden Senderwechsel (AF-Funktion) gar nicht an deinem Radio liegt, sondern am Sender. Ich versuche es mal zu erklären:


    Die UKW-Sender senden neben ihrem Programm auch einen Datenstrom über das sog. RDS. Damit werden allerlei Informationen übermittelt, so z.B. die Senderkennung, aber auch die für den automatischen Frequenzwechsel (AF) bei nachlassender Feldstärke des Empfangssignals nötigen Informationen. Hier wird eine Tabelle mit alternativen Sendefrequenzen des jeweiligen Senders übermittelt, damit das Empfangsgerät "weiß", auf welche Frequenz es umschalten muß, wenn das Empfangssignal auf der ursprünglichen Frequenz zu schwach wird. Damit das funktioniert, braucht es aber auch noch den sog. Program Identifier (PI) des Senders, der auch mittels RDS übertragen wird und der für alle alternativen Frequenzen des jeweiligen Senders übereinstimmen muß.
    Wenn nun in der Tabelle eine falsche AF eingetragen ist oder an der eingetragenen AF ein anderer Sender sendet (anderer PI) oder der PI auf der Alternativfrequenz vom Ursprungs-PI abweicht, findet kein Wechsel statt.
    Sowas kommt durchaus vor, womit das Problem dann senderseitig ist und nicht am Empfangsgerät liegt.


    Natürlich muß auch der Empfänger die Daten korrekt auswerten, damit es funktioniert. Hier kann es natürlich sein, dass das Radio bzw. seine Software die Aktivierung der AF-Funktion nicht erkennt bzw. übernimmt oder die RDS-Speicherverwaltung ein Problem hat oder die Feldstärke des Empfangssignals nicht korrekt ausgewertet wird. Das kann ein allgemeines Softwareproblem sein, das dann mit einem Update behoben ist, aber natürlich auch ein "individuelles" Problem, das nur dein Gerät betrifft...


    Ich würde zunächst mal probieren, ob die AF-Funktion auch bei anderen Sender als B1 versagt. Funktioniert sie bei anderen Sendern, dürfte hier ein "B1-Problem" vorliegen ^^ und deine CMU/TAU ist unschuldig daran. Wenn es aber auch mit anderen Sendern nicht klappt, hast du ein gutes Argument, beim fMH den Austausch zu fordern...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Wenn man sich die akustischen Bedingungen so eines Auto-Innenraumes mal vor Augen ( bzw. vor Ohren ^^ ) hält, dann sind die negativen Beinflussungen wirklich enorm: Druckkammer-Effekt bei niedrigen Frequenzen bedingt durch den kleinen Raum, jede Menge Reflexionen an schallharten Flächen mit der Folge von wild im Innenraum verteilten punktuellen Frequenzüberhöhungen/Resonanzen bzw. Auslöschungen, ungünstige und räumlich unterschiedliche Platzierung der Lautsprecher im Verhältnis zu den Ohren der/des Zuhörer(s) sowie akustische Kaschierung durch Fahrgeräusche.


    Das man unter solchen Umständen tatsächlich noch genußvoll Musik hören kann grenzt an ein Wunder und zeigt, wie flexibel unser Gehörsinn ist...
    Um das zu unterstützen ist es viel sinnvoller, die gröbsten Beeinträchtigungen mithilfe eines DSP auszubügeln, also Laufzeitunterschiede auszugleichen, niederfrequente Moden abzubauen, Resonanzen abzumildern und "Löcher" aufzufüllen (letzteres ist der schwierigste Teil und meist nur sehr moderat möglich, wenn überhaupt...).
    Alles das machen solche Anlagen wie Alpine, Bose und Co. und das ist allemal im Endergebnis wirkungsvoller, als nur das Eingangssignal aufzuhübschen.


    Nun mag es zumindest theoretisch so sein, dass die Algorithmen so eines DSP besser arbeiten können, wenn sie mehr Informationen (hier z.B. in Form eines höher aufgelösten Signals) bekommen, aber ob das tatsächlich so ist und, falls ja, man es dann unter den beschriebenen akustischen Widrigkeiten überhaupt wahrnimmt, ist die große Frage, auf die ich noch keine Antwort in Form eines wissenschaftlich fundierten Untersuchungsergebnisses gefunden habe.


    Ich empfinde, wie ich hier ja schon mehrfach an anderer Stelle geschrieben habe, die Aufrüstung mit der Alpine-Anlage als deutlichen klanglichen Zugewinn. Aber einen Unterschied zwischen der Wiedergabe der gleichen Audiodatei als mp3 (320 kbit/s) oder als wav vom CD-Player höre ich damit im Auto nicht mehr ( was natürlich eine rein subjektive Aussage ist und man auch berücksichtigen muß, dass ich als alter Sack natürlich mit einem bereits erheblich limitierten Hörumfang leben muss ;( ).


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Und auch eine Kabelverbindung würde dir nichts nützen, denn auch eine Aufrüstung mit der Alpine-Anlage ändert nichts daran, dass immer noch die Mazda-TAU ( das "Radio" ) mit seinen Limitationen als Flaschenhals mit im Spiel ist - und zwar jetzt als Vorverstärker für die Alpine-Endstufe.
    Hier ist die Verarbeitung der Audiosignale auf die Formate mp3, ogg, wma, aac (als verlustbehaftete Formate) und wav 16 bit ( verlustfrei ) beschränkt; flac geht gar nicht !
    Es werden also keine Hi-Res Formate verarbeitet - erst der CX-30 kann das...


    Ob man die Unterschiede im Innenraum eines Autos, in dem ja ganz andere akustische Verhältnisse herrschen als daheim vor der Hi-Fi Anlage, überhaupt wahrnimmt, möchte ich bezweifeln.
    Da wird wohl eher die Erwartungshaltung des Hörers eine Rolle spielen ;)
    Ich bin mir sicher, dass die Aufrüstung mit der Alpine-Anlage und der dadurch erreichte Zugewinn an Wiedergabequalität dich über die fehlende Möglichkeit der Wiedergabe von Hi-Res Formaten hinwegtrösten wird.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)