Motoröl Alternativen

  • ... Selbst die Wechselintervalle sind willkürlich festgelegt um die Werkstattkosten in die Höhe zu treiben, zugegeben das Öl 20000 oder gar 30000 km zufahren verursacht mir auch Bauchschmerzen.

    Aber seine Schmierfähigkeit und chem. Zusammensetzung ändert sich nicht während der Nutzung. Spanabrieb ist bei den heutigen Motoren kein Thema mehr-es gibt ja auch so gut wie keine Einfahrzeit mehr.


    Macht euch nicht verrückt. ;) Und kontrolliert regelmäßig den Ölstand, weil Zuwenig ist schlimmer als das "falsche".

    Die fett markierte Aussage oben ist Unfug !


    Ein Motoröl ändert seine Eigenschaften während der Nutzung durchaus - sowohl in Abhängigkeit der Zeit, die es im Motor genutzt wird, als auch in Abhängigkeit von den gefahrenen km.

    Das Grundöl ändert seine Eigenschaften und insbesondere die Additive ändern im Laufe der Nutzung ganz gravierend ihre Eigenschaften. Die Additive verbrauchen sich, sie erfüllen daher nach etlichen tausend km nicht mehr voll ihre Aufgaben, z.B. die Schmutzpartikel in der Schwebe zu halten oder einer Verglasung der Oberflächen durch hartnäckige Verbrennungsrückstände zu vermeiden. Korrosionsschutz ist ebenfalls eine wichtige Schutzeigenschaft von Additiven.


    Je nach Motoröl Spezifikation sind das Grundöl und insbesondere die Additive unterschiedlich aufgebaut. Motoröle für Longlife haben ganz andere Eigenschaften und Prioritäten als Motoröle für ein kurzes Festintervall von z.B. 15.000km.


    Hier ein gutes Video, das die Zusammenhänge gut erklärt. Und ja - der "Öl Guru" arbeitet für ein Mineralöl-Unternehmen, aber seine Aussagen sind fundiert und belastbar.

    Viel Spaß beim Anschauen.


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    "Aerodynamik ist für diejenigen, die keine Ahnung von Motorenbau haben." Enzo Ferrari


    Mazda CX-3 G121, Schalter, Signature, Oris AHK, EZ. 09/2018 in Magma-Rot Metallic (verkauft im Mai 2022)

  • Ich werde jetzt nicht soweit gehen und die Aussage von CX3_Fahrer als Unfug zu bezeichnen. Er hat in seinen Ausführungen viel Richtiges gesagt. Und das Video ist interessant.


    Ich meine dass ein verschwindend geringer Teil des Öles im Brennraum landet ist doch normal, je älter der Motor und umso höher die Laufleistung umso mehr geht an den Kolbenringen vorbei.


    Aber der Löwenanteil des Öles bleibt im Schmierkreislauf, und wird vom Ölfilter so sauber wie möglich gehalten. Der Ölkühler (hat der CX3 einen?) hält das Öl auf einer möglichst niedrigen Temperatur damit der Schmierfilm nicht reißt. Ich frage mich ob bei 6000 U/min noch irgendwas schwebt, sodass ein Schmutzpartikel-Schwebeadditiv notwendig ist :).


    Zitat:

    Verantwortlich für die Rückstände bei der Ölverbrennung sind im Schmierstoff enthaltene Additive, erklärt Helmut Preiß vom TÜV Hessen in Darmstadt. Die meisten Additive enthalten laut dem Mineralölhersteller Castrol in Hamburg metallorganische Verbindungen. Bei deren Verbrennung entstehen die Aschen.

    Das bedeutet, wenn ich nicht wieder Unfug von mir gebe : durch Zugabe von Additiven wird die Verglasung von hartnäckigen Verbrennungsrückständen vermieden, die durch die Zugabe von anderen Additiven überhaupt erst entstehen. Da wird die Pest mit der Cholera ausgetrieben.


    Ich sage nicht dass Additive im ÖL grundsätzlich Unsinn sind- wie könnte Ich das auch als Nicht-Fachmann.


    Mein eigentliches Thema waren die Kosten die beim Ölwechsel für uns Autobesitzer entstehen. Da wird Öl im 120l Gebinde (Fass) für 750€ eingekauft, und in 4l-5l Portionen für 200-250€ an uns verhökert.

    Das finde ich zum schreien.


    Ich versehe meinen Beitrag zur Diskussion mit einem freundlich gemeinten Augenzwinkern. Kauft das Öl eurer Wahl zum Preis der euch gerechtfertigt scheint, und gebt es beim Service-Termin bei eurer Werkstatt

    ab. Mich würde nicht wundern wenn euer Kleingebinde im Ausstellung- und Verkaufsraum im Regal landet, und Ihr stattdessen die billige Schmonze aus dem großen Fass in euren Motor gekippt bekommt.

    Hab ich selbst erlebt-kein Scheiß. Darum nervt mich das ja so.


    Nichts für Ungut.


    Timi


  • Mal ein paar Dinge die ich in meinem "Autoleben" zu Öl gesehen habe-

    Vor ca. 20 Jahren gab es mal einen Test bei dem ein Auto täglich Langstrecke gefahren ist und alle 20000 km eine Öl Probe genommen wurde. Diese wurde dann analysiert.. Der Ölwechsel war bei 100000km.

    Meine Gedanke dazu, vor 20 Jahren waren Motoren noch robuster und es war vielleicht in Extrem Fällen möglich sowas zu machen. Heute wurde das nicht mehr gehen.

    Ölwechsel Intervalle, ich habe mal einen Toyota MR2 neu gekauft, Der hatte erst einen Ölwechsel Intervall von 10000 km, dieser wurde dann nach 2 Jahren auf 15000km erhöht. Auf meine Nachfrage wurde mir gesagt das es nur gemacht wurde weil nun alle Hersteller auf 15000 km Intervalle Umstellen.

    Auf Youtube gibt es einen Mercedes "Spezi" (freie Werkstatt) der auch Videos macht und Dinge erklärt. Er bemängelt bei den Mercedes Modellen das die Ölwechsel Intervalle zu lang sind.

    Auch auf Youtube gesehen- Ölpumpen waren früher immer ehr etwas zu stark bzw. zu gross. Heute werden die Ölpumpen genau am Limit gebaut. Bei kleinsten Unregelmässigkeiten kommt die Pumpe dann schon nicht da hin wo diese kommen soll. Deshalb gibt es für sportliche Massenmodelle Ölpumpen die in Ihrer Leistung stärker sind als das Original.

    D Luft (Tuner) hatte den ersten Mazda CX5 2,2 Diesel in Deutschland. Er hatte dann mit Ölverdünnung zu kämpfen. Der Ölstand stieg über max. beim Ölpeilstab. Problemlösung von Mazda , neuer Ölpeilstab bei dem max. höher ist. Er hat dazu in einem Mazda Forum sogar Bilder eingestellt (habe ich vor Jahren selber gesehen, weiss aber nicht mehr welches Forum)


    Grundsätzlich würde ich einen Ölwechsel lieber etwas ehr machen als zu später. Kann man ja auch günstig selber machen.

    CX3 Sportsl.,1,5D,140PS,Tech-P.,Navi,8,5x19Felgen,245/35Reifen,225/45Winterreifen,LED-Rück.NR-schild-Innen.Edelstahlschutz Kofferraum,H+R,aufgepolstertes Sportlenkrad,autom.-Spiegel ankl.,abblend-Innenspiegel,AluFusspedale,Fussraumbel.,Stahlflex,4xEdelstahleinstiegsl.-bel.CX3 Logo,Mittelarml.,Heckspoiler,DAMD BODYKID,lack.Bremsättel,dyn.Blinker Mazda2 Sportsl,1,5D,140PS,Tech-P.Navi,Leder,H+R,Front-Heckspoiler,Schweller,lack.Bremssättel,AluFusspedale,Mittelarml.,Fussraumbel.Diffusor

  • Da hast du vollkommen recht mit der Preisgestalltung für Kleinmengen,wenn ich für einen Ltr. Öl zwischen 25 und 30€ in der Werkstatt bezahlen soll, finde ich das einfach übertrieben. Das ein Betrieb natürlich Kosten hat und der Inhaber auch davon leben muss ist ja jeden bekannt, aber diese Aufschläge finde ich übertrieben.



    CX 3 120PS Schalter, Rubinrot, Sport- Line

    Einmal editiert, zuletzt von Maverick ()

  • Der CX-3 hat keinen Ölkühler.


    Öl sollte nicht verbrennen, das passiert nur, wenn die Ölabstreifringe und die Kolbenringe nicht mehr richtig funktionieren.

    Ja, dann entsteht Asche, die sich im DPF absetzt und nicht durch die DPF Regeneration wieder abgebaut werden kann. Asche setzt den DPF zu.

    Hier helfen sog. Low SAPS Motoröle, die beim Verbrennen von Öl wenig Asche erzeugen.


    Die Additive im Motoröl haben unterschiedliche Schutzfunktionen, das "in der Schwebe halten" von Schmutz ist nur eine Funktion.

    Die Hauptaufgabe erfüllt das Motoröl beim Schmieren der Lagerstellen an den Lagern der Kurbelwelle und der Nockenwellen. Dort entstehen die sog. Hotspots und dort muss geschmiert werden und Hitze durch das Öl abtransportiert werden. Hierbei wird das Öl heiss und es wird großen Drücken ausgesetzt. Beides läßt das Öl altern. Die Additive werden dabei zerstört, bzw. in ihrer Funktion vermindert.


    Deshalb altert Öl. Mit Öl im Brennraum hat das nur in Ausnahmefällen zu tun, wenn die Kolben- und die Ölabtreifringe nicht Jahr gut funktionieren. Additive sind sehr wichtig, damit Motoröl seine Funktion erfüllen kann. Nur mit einem Grundöl geht das nicht.

    "Aerodynamik ist für diejenigen, die keine Ahnung von Motorenbau haben." Enzo Ferrari


    Mazda CX-3 G121, Schalter, Signature, Oris AHK, EZ. 09/2018 in Magma-Rot Metallic (verkauft im Mai 2022)

  • Halo Duke_Supenhuhn,

    mir ist völlig klar, dassdas von Mazda gewünschte Öl kei Zaubermittel ist, auc da geht es ums liebe Geld.
    I Jede anderefreie werkstatt wird immer Ihrvorrätiges Öl empfehlen.

  • Klar, dass jeder sein eigenes Öl empfiehlt. Ich denke, mit einem passenden Markenöl macht man nichts verkehrt. Die jeweilige Norm sollte natürlich erfüllt werden, auch wenn das Nichterfüllen bei unserem Motor nicht so fatale Folgen haben dürfte, wie z.B. bei Fords Ecoboost.

    Mazda MX5 ND 2017 // G160 // Sports-Line // Saphirblau // Versatune ROZ 98 // ATH VSD + ESD // + Diverses

    Mazda 6 GL 2021 // G165 MT // Exclusive-Line // Soul Red Crystal // Hertz DSK

    Mazda CX3 2017 // G120 // Sports-Line // Mondsteinweiß // Leder mit Memory // D-Luft