Hallo, einfach mal mit gesundem Menschenverstand, aber genau hier liegt das Problem. Ständig wird einem irgend ein Scheis eingeredet, dabei ist es ganz einfach: meine Freiheit endet da wo ich die Freiheit eines Anderen beschneiden würde. Wenn an mir mal Einer so richtig vorbeisaust, dann stört das doch nicht. Es kann aber stören wenn man z.B. in einer Kolonne als Letzter mit überholt und der von hinten Ankommende fährt direkt bis an die Stoßstange herran, so dass man seine Front nicht mehr sehen kann, weil Er einem so klar machen möchte, dass Er gern schneller fahren würde. Mir ist eben der Kliemaschutz sehr wichtig, deshalb fahre ich eigentlich sehr spritsparend, aber ein kurzes Stück mal Gaß geben ist auch nicht schlecht.
Wie lang ist ein "kurzes" Stück.?
Warum sollten die Nachbarländer alle doof sein?
Schnell fahren ist kein Problem. Gemächliches Fahren auch nicht. Wenn alle annähernd gleich fahren. In D geht es aber von 60 bis 260 (oder mehr) und da wird es gefährlich. Wer weiß schon, wer vor, dahinter oder in der Nebenspur fährt. Kann man ja selbst hier lesen, dass über 50jährige mit gesundheitlichen Problemen gegen ein Tempolimit sind. 
Ob die Nachbarländer alle doof sind, ist überhaupt nicht der entscheidende Punkt. Irgendwann ist einmal die Entscheidung für ein generelles Tempolimit getroffen worden, vielleicht zur Zeit der Ölkrise oder als es viel mehr Verkehrstote gab, und von diesem Moment an hat ein Land fast keine Chance mehr, diese Entscheidung zurück zu nehmen.
Beispielsweise sind beim Neubau oder Ausbau von Autobahnen in Ländern mit generellem Tempolimit die Kurvenradien und auch die Länge der Abfahrten, etc. auf die maximal gültige Geschwindigkeit ausgelegt. Fahren ohne Tempobeschränkung ist auf solchen Autobahnen gar nicht mehr möglich, ohne dass es z.B. an solchen Stellen wie Kurven oder Abfahrten kritisch würde.
Aber Dein Punkt mit den großen Geschwindigkeitsdifferenzen ist auch aus meiner Sicht absolut valide, @Ralf.
Wenn dort draußen nur sehr erfahrene, besonnen reagierenden und rücksichtsvolle Autofahrer fahren würden, dann wäre das alles kein Thema. Aber die reale Welt sieht halt anders aus.
Trotzdem denke ich, dass ein situatives Tempolimit geeigneter wäre, als ein generelles. Aber das hatten wir ja schon ausdiskutiert...
@stephan-jutta schrieb: Auf der Landstrasse darf man meist 70-100 fahren das ist aber so gefährlich das da mehr Unfälle passieren.
Jo, und warum? 
... niemand, der ein generelles Tempolimit fordert, sollte sich der Illusion hingeben, daß dann nicht mehr gedrängelt wird.
Ich erlebe das regelmäßig in Belgien oder den Niederlanden. Dort drängeln Autofahrer genauso oft, wie bei uns. Es ist zum kotz....
Es geht ja nicht ums drängeln. 10% Idioten ist normal und grenzüberschreitend. 
... niemand, der ein generelles Tempolimit fordert, sollte sich der Illusion hingeben, daß dann nicht mehr gedrängelt wird.
Ich erlebe das regelmäßig in Belgien oder den Niederlanden. Dort drängeln Autofahrer genauso oft, wie bei uns. Es ist zum kotz....
Das liegt da dran das es Idioten sind(drängeln) und das das Tempolimit nicht akzeptiert wird
Moin....
meine kleine Meinung dazu ist, warum ich von ganzem Herzen GEGEN ein generelles Tempolimit bin.
A) trotzdem wir - allein wegen unserer Lage als Transitland - eine extrem hohe Verkehrsdichte auf den BAB haben, sind die Zahlen der Unfalltoten dort auf niedrigem Niveau. Der Anteil dort an Verkehrstoten wegen „Raserei“ dürfte dazu weit unter der Zahl durch Tote durch LKW-Auffahrunfälle und anderen Ursachen liegen, aber nicht durch bewusstes schnelles Fahren.
B) ein nicht geringer Teil der BAB ist bereits geschwindigkeitslimitiert und er wird immer größer. Südlich von HH allein wegen des Zustandes der Straßen.
C) nur weil Volvo und Toyota ihre Wagen jetzt bei 180 km/h limitieren, nur weil bei E-Büchsen die Reichweite dann leidet... für mich die schwächsten Argumente.
D) mir geht dieser allgemeine ideologiegesteuerte Regulierungs/Verbotswahn mittlerweile so auf die Nüsse, dass er mich nur noch wütend macht.
E) ich bin in den letzten Jahren mehrmals in England/Schottland auf den dortigen Autobahnen lange Strecken unterwegs gewesen und es ist ermüdend! Die Konzentration lässt schnell nach und man wird unaufmerksam.
F) wer jetzt - was noch fehlt - mit dem Argument kommt, dann könne man ja auf Rennstrecken gehen, um schnell zu fahren, der war noch nie dort. Mit Ausnahme des Hochgeschwindigkeitsovals des ATP-Testzentrums in Papenburg, was seit ein paar Jahren für Privatpersonen und Gruppen gesperrt ist - (ich war vorher 2x dort) erreicht man auf einer Rennstrecke mit normalen und straßenzugelassen Wagen dort gar nicht die Höchstgeschwindigkeit. Außerdem sind unsere Wagen für solche extremen Einsätze. Reifen, Gewicht, Fahrwerk etc. gar nicht ausgelegt.
G) es ist mir schleierhaft, warum seitens des Gesetzgebers nicht Fahrsicherheitstrainings verpflichtend vorgeschrieben werden. Als Fahranfänger muss man innerhalb von 2 Jahren 2x daran teilgenommen haben, danach dann, von mir aus, alle 10 Jahre 1x. Eine Idee die mich umtreibt.
H) den Grund des vollkommen automobilen Fahrens lasse ich auch nicht gelten, da in unseren Breiten Witterungsbedingungen herrschen, die diese Technologie auch in den kommenden Jahren nicht zuverlässig, wirklich zuverlässig arbeiten lassen. Und so lange sind es Assistenzsysteme, die wie Totwinkelwarner und/oder Tempolimitanzeige nur begrenzt zuverlässig sind, reine Assis, auf die ich mich nicht wirklich verlasse.
Wie oben schon geschrieben, meine kleine Meinung. Unschuldige Tote im Straßenverkehr wird es immer geben und sollten es nur Opfer von „Bewerbern um den Darwin-Preis“ sein. Wieviel sterben im Jahr eigentlich bei Unfällen im Haushalt?
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