Beiträge von CX3_Fahrer

    Hallo @Gladbacher,


    yep, den ND gibt es seit 2015.


    Es kann doch sein, nämlich dann, wenn er nicht in jedem Jahr nur 10.000 km gefahren ist, sondern anfangs deutlich mehr km pro Jahr.
    Und es scheint genau so zu sein ... Lese gerade, daß er insgesamt die 4. Füllung Mazda 0W20 hat und jetzt ca. 10tkm mit dem aktuellen Öl gefahren ist.
    D.h. 3x ca. 16.500km pro Jahr und dann 10.000km im letzten Jahr. ;)

    Hallo @stephan-jutta,


    bei beiden Punkten stimme ich Dir zu!


    Ich kann nur vermuten, daß der betreffende MX-5 ND Fahrer eben nur 10.000km pro Jahr mit seinem Roadster fährt und dann ist das nun mal das Wechselintervall bei jährlichem Rhythmus. Er schrieb ja auch, daß er direkt nach der Öl-Analyse einen Ölwechsel hat machen lassen.


    Ja, ich glaube auch, daß das Mazda Öl, welches ja von Total kommt, nur mittelmäßig ist und auf minimalen Kraftstoffverbrauch hin optimiert (wie alle ACEA A5 Leichtlauföle) und daß es bessere Öle gibt, wenn man den Motorschutz im Blick hat (dann z.B. ACEA A3 Öle nehmen).


    Daß Dein fMH generell ein anderes Öl (Motul) verwendet, klingt sehr interessant. Meiner verwendet nur das Mazda Öl...
    Von Bedburg nach Jüchen bzw. in die Umgebung ist ja nur ein Katzensprung. Du bist mit Deinem fMH und der Werkstatt zufrieden?

    @Ma3da,


    okay, dann gerne Beispiele mit direktem Bezug zum Auto:


    - Mein vorheriges Auto, ein Nissan Qashqai 1.2 DIG-T hat eine Steuerkette, die leider nicht vollkommen wartungsfrei ist (obwohl das konstruktionstechnisch und kaufmännisch möglich gewesen wäre). Das war genau so beabsichtigt, damit die Werkstätten auch etwas verdienen.
    - Die TSI / TFSI Motoren aus dem VW Konzern haben ähnliche Ketten. Sie machten in der Vergangenheit massiv Probleme.
    - Bei einigen TSI / TFSI Motoren ist der Turbolader integraler Bestandteil des Motorblocks, so daß der ganze Block getauscht werden muss, wenn der Turbolader Probleme macht.


    Ist das technisch sinnvoll? Nein, aber es sichert dem Konzern zusätzlichen Umsatz im Wartungsfall und optimiert die Kosten bei der Herstellung.


    Und nun gerne wieder zurück zur Lenkung des CX-3 ...

    Für die Hohlräume hast Du auch Wachs verwendet? Weshalb? Wachs wird spröde, wenn es altert und die Weichmacher verflogen sind.
    Ich hätte für die Hohlräume ein Fett verwendet, z.B. Mike Sanders oder Fluid Film.


    Aber da hat jeder seine Präferenzen. Klasse, daß Du das Thema in Angriff genommen hast !

    Hallo @Ma3da,


    das eine geht Hand in Hand mit dem anderen - die Hersteller haben Kosten- und Konkurrenzdruck und sie haben zudem kein Interesse daran, daß ein Auto 20 Jahre lang bzw. 200.000km lang vollkommen problemlos fährt. Das wäre aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht erwünscht. Das sind Tatsachen.


    Bei anderen Konsumgütern im Haushalt, wie z.B. bei Waschmaschinen oder Kaffeemaschinen hat man es nachgewiesen:
    Es werden bewußt einzelne Bauteile verbaut, die nach der Garantie kaputt gehen, damit der Kunde etwas Neues kauft. Dabei wäre es für den Hersteller kostenmäßig kein Problem, ein langlebigeres Bauteil zu verwenden, aber solange der Kunde brav ein neues Gerät kauft, wenn das aktuelle wegen einer Marginalie nicht mehr funktioniert, geht die Rechnung des Herstellers auf und er verdient am Neugeschäft. Ist so!


    Solch ein Verhalten möchte ich Mazda nicht unterstellen, insbesondere nicht bei einem so sicherheitsrelevanten Bauteil wie der Lenkung (um die es ja hier geht). Dies hat andere Gründe. Toleranzen zum Beispiel.


    Generell tun die Hersteller gerade so viel, wie nötig, damit sich ein Produkt gut verkauft und die Unternehmensziele erreicht werden. Nicht mehr. Das ist in der Marktwirtschaft nun mal so. Das gesamte Verhalten ist wettbewerbs- und kostengetrieben.
    Aber den schwarzen Peter zu 100% dem geizigen Kunden in die Schuhe zu schieben, ist meiner Meinung nach nicht korrekt. Ein Aktienunternehmen ist bzgl. seiner Ausgaben und Kosten den Anteilseignern auskunftspflichtig und muss Rechenschaft ablegen. Anteilseigner verstehen keinen Spaß, wenn ein Unternehmen Geld nicht zielgerichtet gewinnmaximiert ausgibt.

    Anbei eine interessante Öl-Analyse des orig. Mazda 0W-20 Öls, das ja ab Werk in die Skyactiv Benziner gefüllt wird.


    Im MX-5 ND Forum hat das jemand analysieren lassen. Hier die wichtigsten Fakten zusammengefasst:
    - Motor: G160 im MX-5 ND
    - Gesamt-Laufleistung: 60.000km
    - Analysezeitpunkt / Laufleistung des Öls im Motor seit letztem Ölwechsel: 10.000km
    - Ergebnisse:
    Ein kleiner Teil Kupfer in der Probe vorhanden, 4mg/kg. Für den Besitzer und die Experten absolut normal und kein Grund zur Sorge. Zügige Fahrweise was Drehzahl betrifft.
    - Fazit des Besitzers: "... Jetzt kann man über das Mazdaöl sagen was man möchte, aber in meinen Augen tut es seine Arbeit."


    Siehe auch folgender Link zu den Details der Analyse.
    Quelle: MX-5 ND Forum.

    Nicht Mazda ist schuld, sondern ihr alle. Ihr solltet euch an die Nase fassen.
    Wollt alles billig und kostenlos und dann verlangt ?( Qualität.
    Wer in der Automobilentwicklung arbeitet, gibt mir Recht. Der Kostendruck ist immens. Viele gute Ingenieur-Lösungen werden gar nicht realisiert wegen zu hoher Kosten. Wir (Autoentwickler) könnten euch CX-3 entwickeln, das eine Million km ohne Probleme läuft.


    Aber wer von euch würde für dieses CX-3 70.000 Euro zahlen??? Ich bestimmt nicht.

    Da gebe ich Dir nur zum Teil Recht:


    Ja, es stimmt, oftmals erwartet der Kunde Leistungen kostenlos oder zumindest zu einem sehr, sehr niedrigen Preis, der eine wirtschaftliche Kostenkalkulation seitens des Herstellers nicht zulässt.
    Das ist aber auch Wettbewerbs - getrieben.


    Dein zweites Argumente mit dem Wagen, der 1 Mio km ohne Probleme läuft, zieht m.Mm. nicht. Denn daran haben die Hersteller heutzutage gar kein Interesse mehr.
    Der Kunde soll regelmäßig in die Werkstatt und dort sollen Ersatzteile montiert und verkauft werden und nach ein paar Jahren soll der Kunde gefälligst ein neues Auto kaufen. Der Hersteller hat kein Interesse daran, daß ein Auto 20 Jahre lang hält, ohne daß etwas kaputt geht.

    Sehr cool, @stephan-jutta, danke fürs Teilen!
    Das erinnert mich irgendwie an die Tests von alten Volvos, wie z.B. der Baureihe 240. Da ging auch nie etwas kaputt und die Motoren waren nach 150.000km eingefahren und mit über 300.000km noch lange nicht am Ende... Tja, diese Zeiten sind vorbei. Auch bei Volvo.