Beiträge von Premacyost

    Der MX30 fühlt sich in der Stadtperipherie pudelwohl. Ich nenne jetzt mal Berlin, Hamburg, London etc.

    Für die Stadtmitte mit wenigen Parkmöglichkeiten ist er zu groß, unübersichtlich und unpraktisch.


    Dafür ist es angeblich gebaut und geplant worden.....oder er ist nur ein Alibi Elektroauto. Dafür ist er aber zu speziell und damit in der Produktion zu teuer.....

    Er ist tauglich für begrenzte Überlandfahrten mit einem begrenzten Radius, scheitert aber an längeren Ausflügen oder Besuchen bei Opa/Oma.

    Gerade heutzutage sind viele Menschen weit in Deutschland verstreut bei ihren Arbeitsplätzen.

    Eine Urlaubsfahrt nach Bella Italien schafft er nur mit guter Planung und einigen Ladeaufenthalten.
    Ich glaube nicht dass allzuviele Leute Lust darauf haben, die Zahl der möglichen Käufer ist doch arg beschränkt.


    Ich verstehe nicht, wieso Mazda dieses Auto baut.
    Es basiert vermutlich auf dem CX30, aber hätte man das Akkugedöns einfach in den CX30 gepackt (das war ja bei div. Prototypen so) hätte man eine breitere Masse ansprechen können, Gewicht gespart, Zeit und Geld.
    Man hätte den CX30 wie den Ioniq als Verbrenner, Mildhybrid, PlugIn Hybrid, elektrisch und elektrisch mit REX anbieten können.....und müssen.

    Der MX30 bringt Mazda keinen Schritt weiter....

    Meine Meinung.....


    Nicht falsch verstehen- ich fand das Auto extrem angenehm und komfortabel und ein Eigentümer kann damit glücklich werden,

    aber mich zu einem Umstieg zu bewegen, dazu hat er nicht das Zeug!

    Mein CX3 war auf der Rückfahrt jedenfalls KEIN Rückschritt, er macht auch Spaß, kann extrem leise fahren und ist ebenfalls bequem und agil.

    Aber- ich kann damit ganz einfach wohinfahren ohne mir IRGENDWELCHE Gedanken machen zu müssen.

    Ich bin heute fast 105km in Abschnitten mit dem MX30 gefahren.

    Ein wirklich gut fahrendes Auto.

    Aber der Akku hatte bei der Übergabe 95%, er war kalt und die Reichweite betrug gerade einmal 147km.

    Nach 104km hatte ich noch eine Reichweite von 37km, der Verbrauch Betrug 20,4 KWh bei widrigen winterlichen Verhältnissen.


    Ziemlich ernüchternd........ so ist der Wagen nix für mich.

    @Premacyost: ich stimme Dir im Großen und Ganzen zu, aber das der CX3 billig ist würde ich so nicht sagen. Es handelt sich immerhin um ein Auto mit bis zu 27000,-€ Listenpreis. Das sind mal eben 52800,-DM. Für das Geld gabs früher locker einen BMW oder Mercedes. :D;) Und das hat nicht wirklich was mit billig zu tun. :0005:

    Mit billig meinte ich Details.
    Handschuhfach oben offen.
    Spärliche Beleuchtung der Schalter in den Türen.
    Sichtbare Dämmmatten im Fußraum.
    Plastikanbauteile dünn und ohne Verstärkungen (Radläufe, Unterkante Tür)
    Weiche Türverkleidung, weiche Mittelkonsole
    Der Leichtbau wurde an manchen Stellen übertrieben.

    Nach 2 1/2 Jahren kann ich ja auch mitreden.
    Der CX3 ist billig- in jeder Hinsicht, eben auch in der Anschaffung.
    Sollte man nie vergessen und ob man mit einem anderen Auto besser gefahren wäre? Weiß man nicht!
    Ich fahre selten mit dem Auto meiner Frau.
    Heute war ich 160km damit unterwegs, hauptsächlich Schnellstraße und AB.
    Unser Auto knarrt im Sommer vorne, manchmal klappert was, es zeigt sich langsam der Spalt oberhalb des Tachos, die Armauflage hat die bekannte Delle......
    aber:
    es fährt sich sehr gut!
    Ist sehr leise, habe 5,7l Super verbraucht, hab mich vom Tempomat fahren und vom Navi dirigieren lassen.
    Funzt!
    Es ist- ganz ohne Übertreibung und ohne ein Fanboy zu sein- ein sehr sehr angenehmes Auto!
    Und auch wenn manches arg billig ist, ist seine Bedienung fein, die Haptik vergleichsweise super.
    Für DEN Preis natürlich ;)
    Und wenn es drauf ankommt, geht er (vergleichsweise) richtig gut und auch um die Ecken (bin heute durch einen Kreisverkehr gefetzt weil der Bypas durch einen LKW abgewürgt wurde....hei da haben manche geglotzt)
    Ich war auch bei Mazda, weil sich alle Dichtungen an der Heckklappe aufgelöst haben....durch das Mittel der Hohlraumkonservierung.
    Aber.....trotz allem....ich liebe das Auto,
    steig ich aus bin ich zufrieden.
    Und DAS ist es, auf was es für mich ankommt.
    Ob ich aus einem Seat Arona ebenso zufrieden aussteigen würde....oder nur aussteigen?
    ^^

    dürfte ich fragen was ihr am Kona "besser" gefallen hat? Ich stehe nämlich vor einer ähnlichen Frage...

    Sorry dass ich erst heute antworte, ich habs übersehen.
    Der Kona ist im Grunde ein ganz normales kleines SUV, er ist einiges übersichtlicher als der MX30.
    Innen kein Vergleich, sicher.
    Aber es zählen die inneren Werte des Konas....der hat ein anerkannt gutes elektrisches Antriebssystem.
    Und das reicht mit dem größten Akku ohne weiteres für 480km.
    Ich habe einen Kunden der einen Kona hat. Fährt damit immer ins Algäu, oder seine Frau fährt alleine. Man müsse sich seine Fahrten mehr planen, aber ansonsten ist der Kona einfach ein ganz normales Auto.
    Haut einen nicht vom Hocker, aber er ist einfach gut gemacht.

    Nun ja, ich glaube nicht, dass Tesla an seinen Fabrik-Standorten in den USA und außerhalb nennenswerte Gewerbesteuern zahlt. Jede Stadt oder Gemeinde buhlt um die Gunst eines Tesla Standortes.So gesehen ist das dann auch eine massive Förderung des Staates.

    Das hab ich so nicht gemeint.
    Ich wollte eigentlich darauf hinaus, daß man im Silicon Valley sehr viel leichter Risikokapital einsetzt als bei uns.
    Der Gedanke, mittels Laptopakkus funktionierende Elektroautos zu bauen hätte hierzulande nicht zum Erfolg führen können.
    Hier läuft es so:
    z.B. Daimler "forscht" an Elektroautos (in Nabern, ganz in der Nähe) und kassiert dafür Forschungsgelder,
    entwickelt ein Elektroauto, baut ein paar Prototypen, Minister stellen sich fürs Fotoshooting dazu.....und das Ganze wird dann ad Acta gelegt.
    Dasselbe passierte mit der Brennstoffzelle, geforscht, ein paar Autos gebaut, Werbung gemacht, in der Versenkung verschwunden.
    Keiner glaubte daran, keiner hat mehr Geld dafür gegeben, keiner hatte eine Vision.


    Der W168 war ein geniales kleines neues Autokonzept (abgesehen von der qualitativen Umsetzung) das heute, weiterentwickelt, konkurrenzlos dastehen würde. Stattdessen hat man gar nicht erst versucht, daß Autochen als Akkuauto voranzubringen.
    Die Zeit war wohl auch noch nicht reif dafür.
    Die Sitzposition ist übrigens gar nicht mal soviel anders als im heutigen ID.3
    Man sitzt auf dem Akku.....

    Die Frage ist berechtigt.
    Das Problem sind vielleicht die Förderungen, Gelder, die gerne mitgenommen werden.
    Diesen Tropf zapft man gerne an,
    deshalb wäre mein Vorschlag, dass der Staat auf Förderungen verzichtet und sich die Unternehmen das nötige Geld am Kapitalmarkt holen.


    Genau so ist Tesla erfolgreich geworden, nicht durch Förderungen vom Staat.