Beiträge von Schrauberopa

    Dann hast du eine falsche Vorstellung von gleichgeschalteten Medien. Daher solltest du den Begriff nicht mehr verwenden, das irritiert nur.
    Und gib nicht immer anderen die Schuld. Ein bischen muss der Mensch noch selber nachdenken.

    Da ich diesen Begriff hier "eingeführt" habe, möchte ich mich dazu auch noch mal äußern:


    Ich habe "gleichgeschaltet" nicht "zwanghaft", sonder mit viel Wut im Bauch geschrieben, aber es ist natürlich ein Reizwort, das schnell bestimmte Assoziationen auslöst - insofern war die Verwendung hier eher unklug, weil sie geignet ist, der Sache als solche zu schaden.
    Was ich den Medien aber vorwerfe - und das ist wirklich der geringstmögliche Vorwurf der mir möglich ist - ist die viel zu häufig anzutreffende Einseitigkeit in ihren Berichterstattungen. Eine wirkliche Ausgewogenheit - und dazu gehört auch eine journalistisch korrekte objektive Auseinandersetzung mit konträren Meinungen anstatt zu Verschweigen, Abzuwürgen oder zu Diffamieren - vermisse offenbar nicht nur ich doch sehr.
    Das hat bei den Konsumenten sicherlich keine "Gehirnwäsche" zur Folge, wie die Roten Khmer es taten, aber enthält ihnen wichtige Informationen zu einer ausgewogenen Meinungsbildung vor.


    Und ja: Der Mensch muß (nicht nur) ein bisschen noch selber nachdenken - da bin ich absolut bei dir. Aber zum Nachdenken braucht man Input, sonst fällt der Output mager aus - wobei wir wieder bei den Medien wären...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Wer setzt eigentlich die Schadstoffgrenzen fest? Und warum werden sie immer weiter runter gesetzt? Es muss ja eine Punkt geben an dem man sagt: dieser Wert ist unbedenklich.
    Bei Lebensmittel gibt es doch auch eine Grenze für z.B. Dünger bzw. Reste davon die in den Lebensmittel sind. Da wird gesagt, die Menge xy ist unbedenklich und darf nicht überschritten werden. Dieser Wert ist dann für lange Zeit das was gültig ist. Da kommt auch keiner auf die Idee diesen Wert alle paar Jahre zu reduzieren


    Die Grenzwerte setzt der Gesetzgeber fest in einem aufwändigen Verfahren, bei dem sowohl die einschlägige Wissenschaft als auch diejenigen beteiligt werden, die es dann umsetzen müssen.
    Dass dieses Verfahren voller Kompromisse ist, liegt in der Natur der Sache: Erkenntnisse aus Tierversuchen lassen sich nur sehr bedingt auf Menschen übertragen, und ein Grenzwert, der so niedrig angesetzt wird, dass er technisch einfach nicht realisierbar ist, nützt niemandem. Natürlich bleiben auch die Lobby-Verbände nicht untätig, denn der notwendige Aufwand zur Einhaltung von Grenzwerten erzeugt Kosten, die jeder Erzeuger natürlich gerne niedrig halten möchte.
    Aber Grenzwerte dienen nicht nur dem Schutz von Mensch und Umwelt, sondern sind auch politische (Wirtschafts-)Lenkungselemente; Man kann mit „großzügigen“ Grenzwerten politisch gewünschte Entwicklungen begünstigen oder mit besonders strengen Grenzwerten unliebsame Entwicklungen (und Konkurrenten) abwürgen, was meist auf die erfolgreiche Arbeit von einflussreichen Lobby-Verbänden zurückgeht.


    Bei aller Kritik, die hier oft nicht zu unrecht angebracht wird, ist es doch ein Segen, dass diese Entwicklung in Gang gekommen ist. Wenn ich z.B. daran denke, wie die Abfall“entsorgung“ noch in den 60er Jahren gehandhabt worden ist (einfach vergraben = aus den Augen, aus dem Sinn, auch bei hochtoxischen Abfällen) oder wie die Luft im Ruhrpott damals aussah (und was man sehen konnte war noch das am wenigsten Schädliche) sollte man doch für die hier gestiegene Sensibilität dankbar sein, auch wenn sie uns in jedem Fall Geld und oft auch Nerven kostet...


    Dass Grenzwerte der Veränderung unterliegen liegt – außer an politischen Erwägungen – am technischen Fortschritt: Eine verfeinerte Analysetechnik lässt die Nachweisgrenze immer tiefer sinken und verbesserte oder neue technische Verfahren ermöglichen niedrigere Schadstoffwerte dort, wo es früher nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich war – da ist es nur konsequent, wenn auch der Gesetzgeber mit den Grenzwerden nachzieht, denn schon Paracelsus wußte:
    „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“


    Und abhängig davon, um was für ein „Ding“ es sich handelt, kann auch schon die niedrigst vorstellbare Dosis „Gift“ sein; gerade in unserer hochtechnisierten und deshalb auch mit Giftstoffen hochbelasteten Umwelt gibt es kaum noch etwas, dem man wirkliche Unbedenklichkeit bescheinigen kann – das gilt mittlerweile sogar für so grundlegend wichtige Dinge wie unsere Atemluft oder unser Trinkwasser.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)


    Bei herrschender Mentalität, steht zu befürchten, dass der Auto-Industrie das gleiche Schicksal blüht wie den Stahlkochern, den Kumpels und der Elektrogerätebranche.

    Deine Worte sind die eines Propheten. Das liegt aber weniger an der bei unseren Unternehmen herrschenden Mentalität sondern an der Tatsache, dass wir derzeit unter dem Deckmäntelchen des vorgeblichen Umweltschutzes Zeugen eines erbittert geführten Wirtschaftskrieges werden, und wenn man sich die bei den Wirtschaftsriesen China und Amerika herrschende Mentalität anschaut ("Big Pharma", Monsanto...) dürfte klar sein, dass weder wir hier noch unsere Umwelt die Gewinner sein werden.


    Tragisch ist, das so viele von unseren gleichgeschalteten Medien erfolgreich Gehingewaschene das gar nicht erkennen und die derzeitige Entwicklung noch bejubeln; wenn denen dann in gar nicht ferner Zukunft die Brille mit dem Tunnelblick von der Nase fallen und ihnen dabei klar werden wird , in welchem Ausmaß wir alle hier verarscht worden sind, wird das nichts mehr nützen - zum Reiten von Maultieren braucht man keinen hohen Erkenntnishorizont...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Es ist doch ein Witz, das sich die deutschen Hersteller über die größe der AdBlue-Tanks abstimmen, aber nicht in der Lage sind sich auf zukunftsfähige Konzepte für die Mobilität zu einigen. Der eine macht Wasserstoff, der andere Erdgas, wieder ein anderer etwas Elektro usw. Das ist doch lächerlich!

    Das ist es in der Tat, aber der Wahnsinn hat Methode. Was in Politik und Wirtschaft geschieht, wird schon lange nicht mehr von den Personen bestimmt, die für unsere Augen sichtbar auf der Bühne agieren. Tatsächlich hängen diese wie Puppen an den Fäden verschiedener höchst einflußreicher Interessengruppen, und was gespielt wird, bestimmt der Puppenspieler, nicht die Puppe...


    Es glaubt doch hoffentlich niemand ensthaft, dass sich die millardenschweren Ölmultis, die ihre Finger tief in den A...löchern aller wichtigen "Entscheidungsträger" haben, sich so schnell das äußerst lukrative Geschäft versauen lassen. Da ist die alte römische Weisheit "Teile und herrsche" durchaus zielführend, indem man dafür sorgt, dass all die zweifellos vorhandene Innovationskraft aufgesplittert wird in verschiedenste (Irr)Wege. Ein solcher Irrweg ist zum Beispiel das Beharren auf Batterien bzw. Akkus zum Antrieb der ansonsten zweifellos äußerst sinnvollen Elektrofahrzeuge - hier würde die Brennstoffzelle den Durchbruch bringen bzw. hätte ihn schon lange gebracht, wenn man sich mit der gleichen Vehemenz wie bei der sinnlosen Batterieentwicklung auf diese Technologie gestürzt hätte. Aber Wasserstoff und Sauerstoff sind im Überfluß vorhanden und deshalb billig - wer sollte da das große Geschäft machen...?


    Auch der im besten Sinne naivste Fortschrittsgläubige muß bei der Rückschau auf die Entwicklungen während der letzten 50 Jahre erkennen, dass eben nicht die bestmögliche Lösung verwirklicht wird, sondern nur die gewinnbringenste...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Es gibt ja schon Aussagen aus der Politik das in ca. 20 Jahren wenn vollautomatisches fahren funktioniert, das eigenständiges fahren nur noch mit Sondergenehmigung erlaubt wird.


    Wenn ich mir den Zustand unserer Straßen so ansehe, dann glaube ich eher daran, dass wir in 20 Jahren auf Maultieren reiten werden – und das nicht nur wegen der kollabierten Infrastruktur, sondern auch weil eine unheilige Allianz aus ideologischen Triebtätern, unfähigen Managern und skrupellosen Finanzhaien unsere Wirtschaft vollends an die Wand gefahren haben wird – sehr zur Freude unserer „Freunde“ in Europa und Übersee...


    Während unsere europäischen Nachbarn das zweifellos ernst zu nehmende Problem der innerstädtischen Luftverschmutzung ( die beileibe nicht nur vom Autoverkehr verursacht wird ) eher mit pragmatischem Augenmaß angehen, müssen wir in Deutschland mal wieder in vorauseilendem Gehorsam den Helden der Arbeit geben.
    Aber in seinem Hang zur Selbstbeschädigung war der Deutsche immer schon Weltklasse, und auch ansonsten kann uns niemand vorwerfen, dass wir uns nicht um die Lösung wirklich drängender Probleme kümmern würden: Wenn wir unseren Diesel demnächst nicht mehr fahren dürfen, können wir ihn aber vielleicht bald heiraten...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ich möchte hier keinem Foren-Neuling ans Bein pinkeln – bin ja selber noch gar nicht lange dabei.
    Aber als ich dieses Forum fand, waren für mich Begriffe wie AIO, MZD-Updates oder Blitzer-POIs unbekannt – also habe ich mit großem Interesse gelesen, und danach war ich erfolgreich in der Lage, meinem MZD eine aktuellere Software zu verpassen plus einige (wenige) Dinge aus der AIO nebst Blitzerdaten, und ich gehöre nun definitiv nicht mehr zu der Generation, die den Umgang mit Bits und Bytes mit der Muttermilch eingesogen hat.


    Natürlich muss man sich dafür Zeit nehmen, aber diese Zeit ist hier definitiv besser investiert als sich statt dessen von RTL2 ins Gehirn scheixxen zu lassen...
    Außerdem lernt man dabei, dass sich hier eine Menge Leute viel Arbeit gemacht haben, um anderen wichtige und interessante Kenntnisse zu vermitteln. Sich selber hier intensiv mit dem Thema, das einen interessiert, zu beschäftigen, ist in meinen Augen auch eine Form von Respekt vor der Mühe, die sich andere hier gegeben haben – das ist etwas anderes als zu erwarten, dass einem die Quintessenz all dieser Arbeit bei Bedarf doch bitteschön wie ein gut eingespeicheltes Zäpfen in den Auspuff geschoben werden möge...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Da könnt ihr aber froh sein dass ihr nicht auf dem Dorf wohnt so wie ich - die Bandbreite hier in atemberaubender Diashow-Geschwindigkeit von 2000 kBit/s wird uns wohl auch in 10 Jahren noch erhalten bleiben, während man sich in den Ballungszentren mittlerweile 4 Filme in HD-Qualität gleichzeitig streamen kann X( . So ein Update ist hier eine tagesfüllende Angelegenheit von locker 8 Stunden und ggf auch mehr, und die Band"breite" ist dabei so "breit", dass man sich andere Internet-Aktivitäten während dieser Zeit knicken kann...


    Wäre wirklich schön, wenn man nicht immer den ganzen Mist downloaden müßte, sondern sich selektiv das raussuchen könnte, was für einen wirklich in Frage kommt - ich werde meinen M2 ganz sicher weder durch Herrn Erdogans Sultanat steuern noch ihn (und mich) durch die osteuropäische Trübnis quälen, aber das ist jammern auf hohem Niveau, ich weiß...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Das halte ich auch für ein gutes Vorgehen, was @cavinrocks hier vorschlägt - es ist ja keineswegs ausgeschlossen, dass der Sub genauso plötzlich seinen Betrieb wieder einstellt. Da also überhaupt nicht sicher ist, ob die Anlage jetzt wirklich einwandfrei funktioniert ( und damit immer noch ein Gewährleistungsfall sein kann ), verbaut man sich da nix - und wenn es der Sub nicht sein sollte, kann der Händler dann ja auch noch einen Verstärker und einen Kabelbaum ordern - der wird sich freuen...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Das Rücktrittsrecht gemäß Fernabsatzgesetz greift hier nicht, das gilt nur für Käufe auf dem Versandwege, nicht wenn du direkt zum Händler gehst.
    Ich weiß natürlich nicht, was ihr da vereinbart habt, aber ich gehe mal davon aus, dass du weder eine Bestellung unterschrieben noch etwas im Voraus bezahlt hast, sondern das ganze von dir als eine Abwicklung deines Gewährleistungsanspruchs gesehen wird – was der Händler dann macht, ist sein Bier.
    Mal abgesehen davon, dass es höherer Blödsinn vom Händler ist, dann einen einzelnen Sub zu bestellen ( es kann ja auch an Verstärker oder Verkabelung gelegen haben ), würde ich den Leuten dort mit freundlichen Worten erklären, dass du gar nichts bestellt hast und deswegen auch nichts bezahlen würdest und sie sich den Sub – wenn er denn jemals kommen sollte – in eine Körperöffnung ihrer Wahl stopfen können ( natürlich können die Brüder dort eine Bestellung stornieren, erst recht, wenn die noch gar nicht in Auslieferung ist – die sind nur sauer, dass du den Einbau nicht bei ihnen hast machen lassen...).
    Eine klare, deutliche Ansprache wirkt oft Wunder!


    Außerdem: Dinge gehen von ganz alleine kaputt, aber reparieren sich nicht von alleine...
    Wenn der Sub jetzt läuft, muss das weder von Dauer sein, noch ist sichergestellt, dass er das jetzt auch im vorgesehenen Umfang tut – solange man die Ursache nicht kennt, kann man dazu gar nichts sagen.
    Wenn dir der Bass nicht stark genug vorkommt, könnte das am Vorgesagten liegen, aber natürlich auch an deinem persönlichen Geschmack; vielen lieben einen „fetten“ Bass, der aber technisch gesehen ein aufgeblähter, weil nicht ausreichend von Überhöhungen gesäuberter Bass ist, was immer auf Kosten der Präzision geht. Egal - „richtig“ ist in diesem Fall das, was einem gefällt!


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)