Inspektionsintervall

  • Ich versuche das nochmal zu präzisieren.


    @YoHannes,


    tatsächlich werden immer mehr Komponenten eines Verbrennungsmotors als Wegwerfkomponenten konstruiert, und im Falle eines Defektes wird gleich der ganze Rumpfmotor getauscht.


    Welchen Anteil der gebauten Autos ereilt dieses Schicksal?


    Verbrenner-spezifische Verschleißteile wie Zündkerzen oder Ölfilter werden im Laufe des Motorlebens von jedem Autofahrer gebraucht. Hier herrscht großer Bedarf und den wird es auch in Zukunft geben.


    Welchen Anteil des Ergebnisses macht der Verkauf dieser Teile für die Autohersteller aus?

  • @Rotex209
    Das ist mir bewusst, dass es sich im wesentlichen um Kontrollen handelt und lediglich der Ölwechsel mit Filter der größte Posten ist, der die Arbeitszeit ausmacht.
    Ich hatte am Freitag nach Weihnachten um 8:00 Termin, der Wagen wurde vom Inhaber des Autohauses mit mir zusammen inspiziert, erklärt was gemacht wird und er fragte nach irgendwelchen Auffälligkeiten, dann hatte ich gute 90 Min Wartezeit und konnte den CX3 danach wieder in Empfang nehmen. Normalerweise gehört noch eine kostenlose Wagenwäsche dazu, die aber aufgrund der Minustemperaturen an diesem Morgen nicht stattfand und sich somit auf eine kurze Innenreinigung beschränkte. Mit dem Hinweis auf eine kostenlose Motor- und Unterbodenwäsche beim Räderwechsel im Frühjahr fuhr ich dann wieder weg. Da ich weiß, dass die Werkstatt, bei der ich bin, gute Arbeit leistet und dort immer eine tolle Atmosphäre herscht, finde ich den Preis angemessen. Wenn es nicht so wäre, würde ich auch versuchen, mein Öl mitzubringen, oder den Preis zu drücken.
    Alles wird gut...

    CX3 G120, FWD, Automatik, Kizoku Intense, matrixgrau-metallic,Navi, EZ: 10.01.2018

  • @YoHannes,


    so ganz unrecht hat @hellew nicht, auch wenn ich nicht glaube, daß es tatsächlich Engpässe bei der Versorgung von Verbrenner-spezifischen Ersatzteilen geben wird. Wie ich bereits schrieb, der Markt ist riesig UND die Margen beim Verkauf von Ersatz- oder Verschleißteilen sind groß, was dieses Geschäftsmodell interessant für Drittanbieter macht. So etwas gibt's ja bereits.


    @YoHannes,


    Ich zitiere mich der Einfachheit halber mal selber, denn ich hatte es bereits geschrieben.


    Die exakten Anteile der Verkaufserlöse von Ersatz- und Verschleißteilen für die Autohersteller kannst Du googeln.


    Die ursprüngliche Frage drehte sich um Verbrenner-spezifische Verschleißteile und Ersatzteile und diese Frage habe ich umfänglich beantwortet.

    "Aerodynamik ist für diejenigen, die keine Ahnung von Motorenbau haben." Enzo Ferrari


    Mazda CX-3 G121, Schalter, Signature, Oris AHK, EZ. 09/2018 in Magma-Rot Metallic (verkauft im Mai 2022)


  • Die ursprüngliche Behauptung von Snoopy war, dass die Autohersteller so viel an den Ersatzteilen verdienen, dass sie deshalb bei der Elektromobilität bremsen.


    Für diese Behauptung fehlen hier immer noch die Argumente.

  • Ah okay, ich bin tatsächlich erst später inhaltlich in die Diskussion eingestiegen.
    Du meinst sicher Post #687.


    Interessante These ...
    Es wird dadurch kompliziert, weil der deutlich überwiegende Umsatz mit Ersatz- und Verschleißteilen nicht beim Hersteller und dessen vor-Ort Dependancen (siehe BMW und Mercedes Niederlassungen) stattfindet, sondern bei Markenhändlern/-werkstätten und freien Werkstätten.


    Ich glaube nicht, daß Autohersteller hier allzu viel Rücksicht auf das Geschäftsmodell der Händler und freien Werkstätten nehmen. Hersteller bedienen den Bedarf der Märkte bzw. versuchen Bedarf zu generieren.


    Ich war neugierig und habe hierzu ein wenig gegoogelt. Diese Link hier führt zu einer interessanten Seite des KFZ Gewerbes. Zudem gibt's einen Link zu einem .pdf mit Zahlen und Fakten zu Umsätzen mit Neuwagenverkauf bzw. Ersatzteileverkauf aus 2017.
    Ganz interessant...
    - Umsatz Neuwagen PKW: 64,1 Mrd. Euro
    - Umsatz PKW Gebrauchtwagen über Markenhändler: 56,2 Mrd Euro
    - Umsatz Service (vermutlich PKW und LKW): 32,1 Mrd Euro


    Also nicht ganz unerheblich, das Service-Volumen. Aber eben nicht in den Büchern/Geschäftsberichten der Autohersteller, sondern der Händler und Werkstätten...

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  • Also nicht ganz unerheblich, das Service-Volumen. Aber eben nicht in den Büchern/Geschäftsberichten der Autohersteller, sondern der Händler und Werkstätten...


    Und dann müsste man sich noch ansehen, welches Volumen beim Service auf Arbeit, andere Teile und welches auf Teile entfällt, die vom Autohersteller kommen.


    Und auch wenn es kein Öl zu wechseln gibt, wären die Hersteller schön blöd, wenn sie sich nicht auch Elektroautos zur regelmäßigen Kontrolle einbestellen würden, um nur dann die Garantie zu gewähren. Schließlich umfasst sie nicht nur den Motor.
    Und zumindest der Gesundheitszustand des Akkus will regelmäßig kontrolliert werden. (falls das nicht telemetrisch passiert, aber das wäre ja zu bequem)
    Der Arbeitsteil des Services wird sich also erhalten Lassen.
    Bremsen und Lenkung haben Elektroautos ja auch.
    Bei mehr Elektronik und Software gibt es auch mehr Elektronik- und Softwareprobleme.


    Gibt es schon berichte über nachlassende Akkus bei Elektrofahrzeugen? (Würde meinem Punkt für Zusatzumsatz zuspielen.)


    Das Risiko wegbrechenden Umsatzes für die Hersteller ist nirgendwo in Sicht.
    Im Gegenteil: Aus je mehr Elektronik und Software (und womöglich noch Service z.B. in Form eines Servers, der diese bereitstellt) ein Produkt besteht, desto kurzlebiger ist es und muss umso eher wieder neu gekauft werden.

  • Sehe ich auch so, @YoHannes !


    Zudem werden die Autohersteller neue Geschäftsfelder für sich entdecken, was ja zum Teil bereits passiert:


    Jetzt wird es offtopic:
    Stichwort Carsharing ... Oder das Verkaufen der Daten, die beim Fahren anfallen. Das passiert schon jetzt und bringt sicher gute zusätzliche Erträge. Die Sensoren sind eh' im Auto vorhanden, die dauerhafte mobile Vernetzung zwischen Auto und Hersteller gibt's auch schon und die Server- und SW-Landschaften hierzu werden derzeit aufgebaut.


    Ja, die Erträge der Autohersteller sind auch zukünftig gesichert. Auch wenn viele Autohersteller derzeit arg jammern.
    Aber werden auch die Arbeitsplätze im jetzigen Umfang bei den Autoherstellern gesichert? Wohl kaum, denn für die Produktion von E-Autos braucht man viel weniger Personal. Und über Fabriken für Akkus in Deutschland beginnt man erst jetzt zu reden.
    Es bleibt spannend...

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    Mazda CX-3 G121, Schalter, Signature, Oris AHK, EZ. 09/2018 in Magma-Rot Metallic (verkauft im Mai 2022)

  • Ich hoffe ich habe die Antwort nicht schon iwo überlesen ! Füllt dein Händler 0W20 Standartmäsig nach oder war das dein Wunsch ? Mein Handler füllt nach ( bei )der 1 Inspektion 5W30 nach. Was ich besser finde, soll jetzt aber kein Anlass zur Öldiskusion werden . :D

    CX 3 Sportline G 121 Weiß bestellt am 19.06. Anlieferung beim Händler 31.08. angekommen, Abholung am 07.09. :)
    Räder RH in 8x17 ET45 mit 235/45 17 Vredestein Quadrac 5 Allwetter
    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten .

  • ... Mein Handler füllt nach ( bei )der 1 Inspektion 5W30 nach. Was ich besser finde, soll jetzt aber kein Anlass zur Öldiskusion werden . :D

    ... er hat Jehova gesagt .... ;)

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  • @YoHannes,


    tatsächlich werden immer mehr Komponenten eines Verbrennungsmotors als Wegwerfkomponenten konstruiert, und im Falle eines Defektes wird gleich der ganze Rumpfmotor getauscht.
    Welche Motoren haben heutzutage noch auswechselbare Zylinderlaufbuchsen? Selbst Turbolader werden immer häufiger als integraler Bestandteil des Motorblocks konstruiert.


    Verbrenner-spezifische Verschleißteile wie Zündkerzen oder Ölfilter werden im Laufe des Motorlebens von jedem Autofahrer gebraucht. Hier herrscht großer Bedarf und den wird es auch in Zukunft geben.

    Es gibt zwar keinen Zylinderlaufbuchsen mehr aber deshalb wird nicht der Mororrumpf getauscht. Entweder wird das Zylinderloch auf Übermass ausgeschliffen und es kommen die gleichen Kolben mit Übermasszylinderringen rein oder (was ich besser finde wenn man schon solch einen Schaden hat)man nimmt komplett neue Koleben mit Ringe aus dem Rennsport. Die Rennsportvariante ist auch ein Bestandteil bei tunen wenn der Standartmotor an seine Grenzen kommt

    Die ursprüngliche Behauptung von Snoopy war, dass die Autohersteller so viel an den Ersatzteilen verdienen, dass sie deshalb bei der Elektromobilität bremsen.


    Für diese Behauptung fehlen hier immer noch die Argumente.

    Ob die ursprüngliche Behauptung stimmt weiss ich nicht. Auf alle Fälle wird die Elektrifizierung ca. 170000 Arbeitsplätze bei Automobilhersteller und Zulieferer kosten. Es müssen weniger Teile hergestellt werden und weniger zusammengebaut werden.

    CX3 Sportsl.,1,5D,140PS,Tech-P.,Navi,8,5x19Felgen,245/35Reifen,225/45Winterreifen,LED-Rück.NR-schild-Innen.Edelstahlschutz Kofferraum,H+R,aufgepolstertes Sportlenkrad,autom.-Spiegel ankl.,abblend-Innenspiegel,AluFusspedale,Fussraumbel.,Stahlflex,4xEdelstahleinstiegsl.-bel.CX3 Logo,Mittelarml.,Heckspoiler,DAMD BODYKID,lack.Bremsättel,dyn.Blinker Mazda2 Sportsl,1,5D,140PS,Tech-P.Navi,Leder,H+R,Front-Heckspoiler,Schweller,lack.Bremssättel,AluFusspedale,Mittelarml.,Fussraumbel.Diffusor