@nowodka
Sicher, kann dich verstehen, aber es ist auch manchmal schön, wenn die Leute kreativ werden und vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen...
Gruß,
gresh
Beiträge von gresh
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Moin zusammen,
@Gladbacher
kommt auf den Lichtschutzfaktor an, damit der Kleine im Sommer keinen Sonnenbrand kriegt
Aber mal im Ernst, wie um alles in der Welt soll der Wagen mit Sonnencreme in Berührung kommen...
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Ich meine auch, in letzter Zeit ist das Stichwort Brennstoffzelle wieder häufiger in den Medien zu vernehmen. Vielleicht ist der herkömmliche Akku doch ne Sackgasse.Die allseits bekannten Nachteile sind nun mal nicht so leicht wegzuentwickeln.
Bleibt spannend... -
Morgen zusammen,
Meines Wissens gibt es in Deutschland lediglich eine Empfehlung des Gesetzgebers an die Mineralölkonzerne den Kraftstoffpreis nur einmal am Tag anzupassen. Damit soll der Preisvergleich für den Verbraucher transparenter gestaltet sein.
Bloß...es hält sich keiner dran...
Ohne Zwang durch ein Gesetz wird sich da wohl auch nichts ändern. -
@Ma3da
Warum soll man denn keine Beispiele bringen, die mal keinen direkten Bezug zum Auto haben?
Oft ist es doch eine prinzipielle Sache und auch im Fahrzeugbau gibt es sehr wohl Dinge, die mit voller Absicht so konstruiert sind, dass sie eine begrenzte Lebensdauer haben. Bei einem meiner Autos, einem Golf 3 GT brach eines Tages die Kappe des elektrischen Schiebedachschalters ab. Laut VW hab’s die Kappe nicht einzeln, sondern nur in Verbindung mit dem kompletten Schalter, obwohl auf der Innenseite der Kappe ne Teilenummer eingestanzt war.
Oft sind es nur die kleinen Dinge, die ein Bauteil im Fahrzeug, wie auch meinetwegen bei Waschmaschinen, etc. zum Ausfall bringen. Und wie oft hört man dann: ne, das geht nur komplett im Tausch... -
Da fällt mir ein Beispiel zu geplanter Obseleszenz ein.
Bei der Kaffeepadmaschine eines bekannten Herstellers hat der Padhalter in der Mitte ein kleines Siebchen, welches man nicht wechseln kann. Nach einem guten Jahr, so war es bei unserer, setzt sich dieses Siebchen zu und lässt durch den so entstehenden Gegendruck die Tasse nicht mehr voll werden. Das geht dann soweit, das sich die Maschine auf einmal „aufhängt“ und keinen Kaffee mehr durchlässt. Man kann sie dann auch nicht mehr öffnen, da das gesamte System unter Druck steht. Viele werfen die Maschine dann auf den Müll. Wenn man aber hingeht und vorsichtig mit Zahnseide zwischen die Dichtlippe im Deckel geht, entweicht der Druck und die Maschine lässt sich wieder öffnen.
Habe dann dieses kleine Siebchen, welches übrigens völlig überflüssig ist und meiner Meinung lediglich aus dem Grund die Kaffeemaschine unbrauchbar zu machen, eingebaut ist, entfernt. Die Padmaschine funktioniert danach besser als je.
Das mal zum Thema Obseleszenz. -
Hab die Tage mal in einem Parkhaus hupen müssen... also mit so einem „Resonanzkörper“ und geöffneter Seitenscheibe... gar nicht soo schlecht
Hab mich selbst gewundert, wie energisch das klingt. -
Ein Konzern wie Madza und im übrigen die meisten Firmen besitzen eine Zertifizierung nach ISO 9001, die natürlich auch die Qualitätskontrolle beinhaltet. Da gibt es regelmäßige Prüfungen, um die Zertifikate zu behalten, sofern alles konform ist. Soweit die Theorie. In der Praxis kann das natürlich auch anders aussehen, es gibt nunmal Faktoren, die für eine gewisse Streuung sorgen können. So auch evtl. zu wenig Schmiermittel am Domlager. Wenn der fMh davon Kenntnis hat, sollte es doch ein leichtes sein, hier nachzuarbeiten.
@Thoina
Hat er denn diesbezüglich etwas unternommen und die Lager nachbehandelt oder haben sie schon Schaden durch die unzureichende Schmierung genommen? -
@Schrauberopa
Da gebe ich dir auch meine volle Zustimmung. Die sogenannte „geplante Obsoleszenz“ ist leider häufig anzutreffen und wie du schreibst, für das Image von Kunststoffen nicht gerade förderlich. Das kenne ich z.B. von Kaffeevollautomaten, deren Räderwerk frühzeitig den Geist aufgibt, weil ein Zahnrädchen seine Zähnchen verliert... Hab so manchem Produkt das Leben etwas verlängern können, indem unser Dreher aus der Zerspanungswerkstatt z.B. aus dem Kunststoffrädchens eins aus Messing fertigen konnte.
In der Industrie oder auch im Fahrzeugbau, speziell im LKW-Bereich, wo es auf Robustheit und Langlebigkeit ankommt, werden da schon ganz andere Kunststoffe verwendet, als z.B. bei Alltagsdingen. Da kenne ich Lagerkäfige oder Führungsbuchsen, die jahrelang klaglos ihren Dienst tun und bei einer Demontage so gut wie keinen Verschleiß zeigen und ohne Bedenken wieder verbaut werden könnten.
Gruß,
gresh -
Moin zusammen,
Also das mit den Kunststoffkäfigen bei Lagern, Buchsen, etc. hört sich erstmal nach billig und kurzlebig an. Doch dem muss nicht so sein. Beruflich habe ich u.a. mit dem Zerlegen und Aufbauen von Motoren und insbesondere automatischen sowie halbautomatischen Getrieben zu tun. Wenn man da sieht, wo zum Teil Kunstoffe als Lagerungskomponenten verwendet werden, wundert man sich schon etwas um deren Haltbarkeit. Z.B. bei Getriebehauptwellen laufen Gangräder auf Nadellagern, deren Körbe aus Kunstoff hergestellt sind. Diese Baugruppen sind zum Teil lange im Einsatz und sehr oft zeigen die eingesetzten Kunststoffe wenig bis keinen Verschleiß. Muss also nix schlechtes sein, wobei ich @Schrauberopa beipflichte, dass man natürlich geeignete Schmier-und Reinigungsmittel verwenden sollte und nicht das, was gerade greifbar ist. Nichts desto trotz sind Kunststoffe im Maschinenbau nicht wegzudenken und aus Gründen der Haltbarkeit und auch Laufruhe manchem Metall vorzuziehen.
Also „Plastik“ ist nicht immer schlecht...
Gruß in die Runde,
gresh