Beiträge von Schrauberopa

    um das lenkrad gerade zu drehen, wird nicht das lenkrad versetzt( zu umständlich mit Airbag- event. Auch je nach verzahnung ungenau)sondern an der spurstange eingestellt.

    Ja, dann reden wir ja beide von der einzig vernünftigen Vorgehensweise, um die Sache mit dem "schiefen" Lenkrad zu korrigieren - nämlich über die Einstellung der Spur (die eben sehr wohl etwas mit dem Geradeauslauf und damit der Lenkradstellung zu tun hat).
    Ob man das ohne entsprechende optische Geräte in 5 Minuten mit der nötigen Genauigkeit hinbekommt (beide Räder sollten ja schließlich auf den gleichen Wert einschl. Vorspur eingestellt sein), lasse ich mal so stehen - ich kenne deine diesbezüglichen Fähigkeiten und Möglichkeiten nicht.


    Ich wohne in einer bergigen ländlichen regenreichen Gegend und kenne diese schmalen, stark gewölbten Straßen auch (damit das Wasser schneller abfließt); da hat man schon mal den Eindruck, auf der Oberseite eines Kanalrohres zu fahren und muß in der Tat spürbar gegenlenken, um nicht in der saftigen grünen Wiese von Bauer Heinrich zu landen ^^ .
    Aber solche Extreme sind wohl eher die Ausnahme und bei normalem seitlichen Gefälle (das jede Straße schon wegen der Entwässerung hat) sind die Lenkkorrekturen so gering, dass man sie nicht als ungewöhlich wahrnimmt - genau das tun aber offensichtlich diejenigen, die hier über Probleme mit dem Geradeauslauf klagen, weil sie die Situation wohl zu recht als ungewöhnlich empfinden...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    das lenkrad zu begradigen ist kein problem und hat mit der spur nichts zutun.

    Ich würde das vorsichtiger formulieren: Natürlich kann ein bei Geradeausfahrt "schief" stehendes Lenkrad auch daran liegen, dass es bei der Montage um einen Zahn versetzt auf die Kerbverzahnung der Lenksäule gesetzt wurde.
    Trotzdem sollte man in einem solchen Fall immer zuerst die Radgeometrie an der Vorderachse prüfen lassen, denn mit einem einfachen "Geradesetzen" des Lenkrades behebt man sonst möglicherweise das Problem nicht, sondern kaschiert es nur...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Hier mal ein Artikel zur LED-Nachrüstung, momentan ist die EU da wohl der Bremsklotz.


    www.spiegel.de

    Sehr interessanter Link !
    Man sieht deutlich, dass es sich erstens nur noch um sehr wenige LEDs handelt (diese Technik macht auch bezüglich der Lichtausbeute offenbar immer weitere Fortschritte - gut so!) und diese zweitens bei der Montage der Lampe an er gleichen Stelle zu liegen kommen wie ansonsten die Leuchtwendel der Halogen-Lampen. Damit erledigen sich meine theoretischen Bedenken weitestgehend, zumal es jetzt ja auch offenbar noch eine elektronische Neigungssteuerung gibt. Ich finde das sehr interessant - auch von der Technik her.
    Bliebe "nur" noch, den Widerstand der Auto-Lobby und der ihr hörigen Politiker zu überwinden - natürlich verkauft man lieber ein neues Auto mit LED-Scheinwerfern als zuzulassen, dass man sein altes Schätzchen kostengünstig aufrüsten kann...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ich plädiere hier auch nicht für nicht zugelassene Bauteile oder illegale Umbauten. Aber die technische Möglichkeit auch älteren Fahrzeugen mit "kleinen Geld" eine bessere zeitgemäße Beleuchtung zu ermöglichen finde ich schon interessant. Fahrzeugbeleuchtung = sehen und gesehen werden.

    Ja, ich fände es auch sehr erfreulich, wenn man herkömmliche Scheinwerfer mittels solcher LED-Retrofits in funktionell einwandfreier Art und Weise (Abblendlicht !) aufrüsten könnte.


    Unter rein theoretischen Gesichtspunkten hätte ich da allerdings Bedenken, denn der Gesetzgeber sieht ja in seinen verordneten Prüfverfahren nicht ohne Grund den Scheinwerfer als eine optische Einheit, bei der einzelne Teile nur gegen exakt baugleiche ausgetauscht werden dürfen:
    Die alten Scheinwerfer, bestehend aus simplem Parabolreflektor und Streuscheibe zur Lichtverteilung, sind ja zunehmend von Klarglas-Scheinwerfern abgelöst worden, bei denen die Funktion der jetzt entfallenen Streuscheibe durch einen Freiform-Reflektor übernommen wird, der durch seine spezielle Formgebung die Streuung und Bündelung des Lichtes (Hell-Dunkel-Grenze!) bewirkt.
    Damit das einwandfrei funktioniert, ist aber die Abstimmung zwischen Reflektor und Leuchtmittel sehr wichtig, und das hier zulässige Leuchtmittel ist nun mal eine Lampe mit einem Glühwendel, die dem optischen Ideal einer punktförmigen Lichtquelle sehr nahe kommt: der Leuchtwendel ist klein und strahlt nach allen Seiten.
    Beim Ersatz so eines Leuchtmittels mit Glühwendel durch LEDs kann man aber keinesfalls mehr von einer punktförmigen Lichtquelle sprechen, denn erstens braucht man mehrere LEDs, um eine vergleichbare Lichtstärke zu erzielen, und außerdem strahlt die LED nur in einem begrenzten Winkel und nicht rundum; man muß also mehrere LEDs auf einen ring- oder zylinderförmigen Trägerkörper setzen, und damit ergibt sich eine ganz andere Lichtverteilung als bei einem Leuchtwendel.
    Beim Ersatz der Glühlampe in der Esszimmerleuchte spielt das keine Rolle, aber in einem genau abgestimmten optischen System wie einem (Abblendlicht)Autoscheinwerfer sehr wohl...


    Andererseits haben laut dieser ADAC-Mitteilung die Versuche mit den LED-Retrofits ja offenbar durchaus brauchbare Ergebnisse erzielt. Mich würde dieses Thema schon aus technischer Neugier sehr interessieren - wenn jemand hier weiterführende Erkenntnisse hat, immer her damit :)


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Das immer "klüger" werdende Auto ist wohl der Grund, so der ADAC, warum mittlerweile in den Waschstraßen gefordert wird, bei Automatik-Fahrzeugen den Motor in "N" laufen zu lassen...
    Da moderne Fahrzeuge ihren Fahrern immer mehr Arbeit (und auch das Denken) abnehmen, bis der Autofahrer (m/w/d - mein Gott, bin ich wieder mal politisch korrekt...) es dann wirklich nicht mehr alleine schafft, gibt es wohl bei vielen Automatik-Fahrzeugen mittlerweile auch die Funktion, dass sich die Parksperre automatisch aktiviert, sobald der Motor im Stand ausgeschaltet wird.
    Das wäre in einer Waschstraße dann natürlich sehr kontraproduktiv ( Alle Räder stehen still, wenn dein kluges Auto es will...).
    Da hilft dann nur Knüppel in "N" und Motor laufen lassen und beten, dass man nicht vergessen hat, all die Assistenzsysteme zu deaktiviern, die jetzt Amok laufen könnten (z.B. der Regensensor).


    Bei unseren Automatik-Autos gibt es definitiv noch keine Probleme, wenn man den Wählhebel in "N" stellt und den Motor aus macht - da verriegelt sich nix ( wie das mit dieser tollen elektrischen Feststellbremse bei den neuen Modellen ist, weiß ich allerdings nicht - bin froh, dass ich so ein Teil nicht habe...).


    Ich lasse den Motor immer in "N" laufen und schalte die Klima auf Defrost, weil die Beschlagneigung sonst schon mal heftig sein kann - und den Regensensor schalte ich natürlich aus!


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Es ist ganz bestimmt nicht falsch, zusätzlich zur Parksperre"P" auch die Handbremse anzuziehen - in der Bedienungsanleitung wird das auch ausdrücklich so angeraten. Allerdings sind in einer Zeit, in der es ganz selbstverständlich zu sein scheint, dass man für die Folgen eigener Dämlichkeit immer andere verantwortlich machen kann (und damit sehr häufig sogar Erfolg hat), solche offiziellen Verlautbarungen der Hersteller immer auf maximale Sicherheit ausgelegt - schon zu deren eigenem Schutz.


    Zu dieser Parksperre möchte ich allerdings ein paar Worte verlieren:
    Es handelt sich hierbei um eine mechanische Verriegelung der Getriebeabtriebswelle - meist in Form einer Sperrklinke, die in ein entsprechend ausgeformtes "Zahnrad" auf der Abtriebswelle einrastet, sobald der Wählhebel in Stellung "P" geschoben wird. Im Netz gibt es eine Menge Bilder, auf denen man sich so eine Konstruktion ansehen kann.
    Ich bin mir sehr sicher, dass die Ingenieure, die unsere Automatik-Getriebe entwickelt haben, während ihres Studiums mit Erfolg Vorlesungen in "Technische Mechanik - Festigkeitslehre" besucht haben und deshalb in der Lage waren, bei der Konstruktion dieses Bauteils sowohl dessen Dimensionierung als auch die Festigkeit der verwendeten Werkstoffe so auszuwählen, das es seine Funktion erfüllen kann, und die Beschreibung dieser Funktion lautet, das Fahrzeug im Stillstand unter allen Bedingungen sicher am Wegrollen zu hindern.
    Wäre dieses Teil so jämmerlich bemessen, dass es seine Funktion nur bedingt erfüllen kann, dann wäre es eher eine Gefahr als eine Hilfe und der Hersteller könnte sich die Kosten für dieses Konstrukt sparen - beim Schaltgetriebe gibt es schließlich auch nur die Handbremse...


    Allerdings sollte man eines nicht vergessen: Die tollen elektronisch gesteuerten und überwachten Automatik-Getriebe, an denen wir uns heute erfreuen, hatten recht rustikale Vorgänger. Wenn ich da an die rein mechanisch-hydraulische 3-Gang-Automatik bei meinem letzten Audi 100 Bj. 89 denke...da gab es keine Sicherheitsverriegelungen durch eine gütige Mechatronik wie heuer,sondern da hätte man tatsächlich in "P" schalten können, während das Fahrzeug noch rollte, und das hätte dann sicherlich nicht nur ein häßliches Geräusch erzeugt...Da mag es durchaus vorgekommen sein, dass so manche Parksperre durch entsprechend rüde Behandlung dann irgendwann aufgegeben hat. Aber das ist, wie gesagt, heute kein Thema mehr - Mechatronik sei Dank!


    Warum also trotzdem noch die Handbremse? Na ja, man ist dann "redundant", indem man zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme zur Sicherung des Fahrzeugs benutzt, und doppelt genäht hält bekanntlich besser...
    Aber es gibt auch noch einen weiteren Grund in Richtung Komfort und Verschleißminderung: Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle bzw. einer Steigung steht - nur mit der Parksperre gesichert - und damit durch die Hangabtriebskraft auch ein hoher Druck auf die Komponenten der Parksperre einwirkt, muß man diese Kraft beim Entriegeln natürlich überwinden und erzeugt dabei auch einen gewissen Verschleiß (allerdings wohl eher in homöopathischer Dosierung, es sei denn, man hat auf der Eiger-Nordwand geparkt :D ). Allerdings müßte man, um diese geringe Beeinträchtigung zu vermeiden, dann die Handbremse vor (!) dem Einlegen der Parksperre anziehen.


    Ich würde sagen: Wer "P" plus Handbremse wählt, macht es vorbildlich - wer nur auf die Parksperre vertraut, wird auch nicht enttäuscht...( ich oute mich mal als jemand, der die Handbremse 1x pro Woche betätigt, damit die Mechanik nicht festgeht :D ).


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)


    Stell ich auf N oder lass ihn auf R Stellung


    Gruss Ralf

    Weder - noch; wenn du das Auto verläßt, dann unbedingt auf P ! Nur dann ist die mechanische Parksperre aktiviert und verhindert, dass der Wagen sich selbstständig macht und dich oder andere wohlmöglich "zärtlich" ans Garagentor oder woanders gegen drückt...

    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Hallo assedo,


    als Arbeitsanleitung kann ich dir anbieten:
    Demontage Türverkleidung: Verkleidung entfernen zum Bose Lautsprecher ersetzen


    Spiegel abschrauben: Schalldämmung des CX-3 Facelift (oben rechts in den beiden oberen Bildern der gestrippten Fahrertür - den Geräteträger mit dem Lautsprecher pp. brauchst du natürlich nicht abschrauben - siehst du eine dreiecksförmige weiße Plastikkappe, aus der das vom Aussenspiegel kommende Kabelende heraushängt. Diese Kappe abnehmen, dann kommt man an die Verschraubung vom Spiegel ).


    Zur evtl. Zerlegung des Spiegels (falls du keinen kompletten neuen anbaust): Guide for side mirror dismantling
    In den 3 Links meiner beiden dortigen Beiträge findest du entspr. Infos zum Spiegel des CX-5, der zwar nicht identisch, aber ähnlich ist.


    Guten Erfolg bei der Arbeit wünscht dir
    Wolfgang (Schrauberopa)

    Meine Intention war und immer noch ist, den eventuell unter uns vorhandenen Bastlern mit den Aufnahmen eine Grundlage für ihre Arbeiten zu liefern.

    Ich finde es immer sehr erfreulich, wenn sich jemand die Mühe macht, diverse "Eingriffe" in seinen Mazda hier in Form einer ausführlichen bebilderten Dokumentation zu veröffentlichen und lese sie mit großem Interesse - ganz unabhängig davon, ob ich diese Arbeiten auch für mich als sinnvoll und nachahmenswert empfinde.
    So geben z.B. die vielen guten Bilder hier einen sehr interessanten Einblick in einen "gestrippten" CX-3 und offenbaren Erkenntnisse, die manchem auch unter ganz anderen Aspekten als einer Schalldämmung nützlich sein können.
    Wenn sich jemand die Mühe einer solchen Dokumentation macht (und Mühe ist es in der Tat!), dann muß er sich dafür nicht auch noch rechtfertigen...
    Einen neuen, absolut funktionstüchtigen Auspuff durch einen anderen (nur lauteren!) zu ersetzen ist unter rein rationalen Gesichtspunkten ebenfalls höchst fragwürdig, wird aber - wie die entsprechenden Threads zeigen - hier eher mit großer Begeisterung gefeiert (und "Ungläubige" werden dort schon mal harsch abgebügelt...).
    Also, Leute, bleibt fair ;)


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Diesen Aufwand betreibt man nicht,wenn man das Fz nur drei bis vier Jahre fährt.

    Allein vom Kopf her sicher nicht, aber gerade wenn man z.B. im Beruf gezwungen ist/war konsequent rational zu entscheiden, braucht man irgendein Räppelchen zum Ausgleich, um psychisch gesund zu bleiben :D
    Ich weiß aus eigener Erfahrung wie wohltuend es sein kann, wenn man dem kleinen Mann im Ohr - dem mit der Buchhalterseele :evil: - mit geradezu wolllüstigtem Schauder entgegenschleudert:


    Man lebt doch nur einmal. ;)
    ...........Mit anderen Worten: ich habe viel nachzuholen. :D

    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)