Ich gehen wie auch du und der ein oder andere hier von einem Fehler der Servolenkung aus. Eine Testfahrt in den nächsten Tagen wird es zeigen. Ich berichte weiter, alleine schon für die 2 anderen Herren mit diesem Problem.
Und mich würde es auch sehr interessieren, obwohl ich dieses Problem nicht habe ( fahre ja auch keinen CX-3
), sondern aus technischer Neugier:
Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass die Servolenkung hier etwas mit dem beschriebenen Problem zu tun haben kann ( auch wenn Mazda in seiner Vorstellung des 2017er CX-3 schwadroniert: "Eine optimierte elektronische Servolenkung verbessert Geradeaus-Stabilität und Kurvenverhalten" - siehe Beitrag No.38 in diesem Thread. Was sich tatsächlich hinter diesen meist vollmundigen Marketing-Aussagen verbirgt weiß man eh nicht, und es ist ja nun auch nicht so, dass sich alle CX-3 Fahrer des "alten" Modells mit Geradeauslauf-Problemen plagen müssten...).
Die Lenksäule ist zwar aus Sicherheitsgründen nicht starr, sondern geteilt, aber trotzdem ist der Kraftfluß vom Lenkrad ins Lenkgetriebe ein starrer - ebenfalls aus Sicherheitsgründen, damit beim Ausfall der Servolenkung (oder korrekter: Lenkunterstützung) die Lenkbarkeit des Fahrzeugs gewährleistet bleibt (wenn auch mit höherem Kraftaufwand). Das bedeutet, dass jegliche Drehung am Lenkrad 1:1 ins Lenkgetriebe übertragen wird - völlig unabhängig von der Lenkunterstützung (der Unterschied liegt hier allein im Kraftaufwand - deshalb heißt es ja auch "Lenkunterstützung" und nicht "Eigenlenkung"). Das gilt unabhängig von der jeweils vorhandenen Art der Lenkunterstützung (ob nun elektrisch, elekro-hydraulisch oder nur hydraulisch) und auch vom jeweiligen "Angriffsort" der Lenkunterstützung (ob nun direkt an der Lenksäule oder im Lenkgetriebe).
Und es gilt auch "andersherum": Jede Einlenkbewegung der Vorderräder hat auch eine entsprechende Drehbewegung des Lenkrades zur Folge (wer mal mit Schmackes im spitzen Winkel gegen einen hohen Bordstein gerappelt ist weiß, was ich meine...)
Da frage ich mich natürlich, wie die Lenkunterstützung es schaffen sollte, bei in Geradeaus-Stellung festgehaltenem Lenkrad (ich gehe mal davon aus, dass ihr hier nicht freihändig unterwegs seid...) in unerwünschter Eigenregie die Räder trotzdem einzulenken (so dass dann zur Korrektur ein Gegenlenken nötig wird). Selbst wenn aus irgendwelchen Gründen die Lenkunterstützung unnötigerweise aktiviert werden sollte, reden wir hier ja nicht über Bärenkräfte bei diesem geringen Lenkwinkel - da würde man am festgehaltenen Lenkrad höchstens ein leichtes Ziehen spüren dürfen.
Aber möglicherweise mache ich hier ja irgendeinen Denkfehler - die letzte Servolenkung, die ich fachgerecht befummelt habe, war die rein hydraulische in meinen alten Audis. Die alten Karren machten auch schon mal unerwünschte Kurvenfahrten, aber das lag häufig daran, dass die Befestigung zwischen Lenkgetriebe und Spritzwand sich gelockert hatte (nach fast 30 Jahren...).
Deshalb interessiert mich der Ausgang diese Sache natürlich auch 
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)