Beiträge von Schrauberopa

    Ich würde das LS-Signal nicht an den Lautsprechern in den Türen abgreifen, sondern von einem Adapterkabel an der TAU - lies dir dazu mal diesen Thread durch Plug&Play Verstärkerlösung


    Was die Verlegung der LS- Kabel (als Hochpegel-Anschluß) nach hinten in den Kofferraum, aber auch die des Stromkabels und Remotekabels angeht, findest du hier Infos Steckdose im Kofferraum


    In meinem Bericht über den Einbau der Alpine-Anlage, auf den ich dort u.a. verweise, findest du Infos zur Kabelverlegung sowohl von vorne (TAU) nach hinten in den Kofferraum (auf der Beifahrerseite geht das genauso wie auf der Fahrerseite) und auch Infos zum Verlegen eines Kabels von der Batterie in den Innenraum.


    Beim Anschluß des Kabels an der Batterie nicht direkt am Plus-Pol anschließen, sondern hinter dem an die Plus-Klemme montierten Stromsensor für das Batteriemannagement!


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ich glaube hier liegt das Problem, das leichte Gefälle. Normalerweise bekommt die Automatik ihren Kraftfluss von der Motorseite, beim leichten Gefälle und bei der Geschwindigkeit kommt er fahrzeugseitig, also Fahrzeug treibt Getriebe an.

    Das ist ein interessanter Aspekt und könnte durchaus erklären, warum der Schaltvorgang in diesem speziellen Fall etwas ruppiger ausfallen kann; beim Übergang in den Schiebebetrieb kann das Zurücknehmen des Zündzeitpunktes während des Gangwechsels (was eine Verringerung der Zugkraft des Motors zur Folge hat und den Gangwechsel dadurch weicher gestalten soll) natürlich nicht seine segensreiche Wirkung in vollem Umfang entfalten. Zumindest theoretisch erscheint mir das einleuchtend; allerdings müsste das dann - wenn es denn tatsächlich so sein sollte - immer schon so gewesen sein; der TE schreibt aber, dass er den Eindruck hat, dass sich das Schaltverhalten mit der Zeit verschlechtert hat. Theorie und Praxis sind bekanntlich nicht immer deckungsgleich - möglicherweise auch hier...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ja, wer die Tanke gleich nebenan hat, für den gelten die von mir gemachten Vorbehalte natürlich nicht .


    Die kleinen Luftdruckprüfer für daheim können in ihrer Genauigkeit (oder besser: Langzeitkonstanz der Genauigkeit) natürlich nicht mit einem professionellen geeichten Gerät mithalten, sind für den angestrebten Zweck aber trotzdem hinreichend genau. Viel wichtiger als der absolut exakte Wert ist die regelmäßige Kontrolle des Luftdrucks, um gewisse Tendenzen (ständig schleichender leichter Druckverlust durch undichtes Ventil oder Fremdkörper im Reifen) rechtzeitig zu erkennen.
    Aber wer die Tanke gleich nebenan hat, macht das eben regelmäßig dort - das ist dann natürlich optimal ;)


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Der Zustand des "Getriebeöls" (ich würde hier besser von ATF = Automatic Transmission Fluid sprechen, um Verwechlungen mit dem Getriebeöl im Differential zu vermeiden) ist von außerordenlich großer Bedeutung für eine einwandfreie Funktion des Automatik-Getriebes. Ein Wechsel plus Spülung nach langer Laufzeit (80 - 100 TK) ist daher allemal sinnvoll.


    Aber der TE hat geschrieben:

    Hallo zusammen,


    ich fahre seit Juni diesen Jahres einen neuen CX3 Sports Line, 150 PS Automatik, ca. 9400 km.


    Mir ist aufgefallen, das das Schaltverhalten seit ca. 4000 km merklich schlechter geworden ist.

    Da sollte die ATF noch ausgesprochen rüstig sein und der beschriebene Mangel andere Ursachen haben. Die Mechatronik unserer modernen Wandlerautomaten kommuniziert z.B. auch mit dem Motorsteuergerät, um den Gangwechsel besonders komfortabel zu gestalten (z.B. mit ganz kurzzeitigem zurücknehmen des Zündzeitpunktes während des "Schaltvorganges"), was andersherum natürlich auch die Anzahl an potentiell möglichen Fehlerquellen erhöht. Da ist der Fachmann gefragt (und als Fachmann bezeichne ich jemanden, der die nötigen technischen Untersuchungen vornimmt, die eben nicht durch "Popometer" und dumme Sprüche zu ersetzen sind).


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ich habe nie begriffen, warum jemand seinen Reifenluftdruck an der Tanke prüft und dann ggf. sogar noch korrigiert. Den Reifendruck prüft man am kalten Reifen, und wer im Physik-Unterricht aufgepasst hat, weiß auch warum...
    Schon nach wenigen Kilometern Fahrtstrecke erhöht sich der Druck um bis zu 0,2 bar und abhängig von Fahrtgeschwindigkeit und/oder Temperatur (Sonneneinstrahlung, starke Bremsvorgänge) auch noch mehr. Wer jenseits gesicherter Meßbedingungen misst, misst Mist...


    Das einzig Sinnvolle ist hier die Fußluftpumpe/der Kleinkompressor plus Druckmessgerät und regelmäßige Kontrolle - wenn dann ein Reifen unterwegs sichtbar an "Spannkraft" verliert (in seltenen Fällen ist die Meldung des RDK ja tatsächlich kein Fehlalarm =O ) ist es mit Luft auffüllen allein i.d.R eh nicht getan.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Hallo Andreas,


    die Match-Datenbank bezüglich CX-3 kann nicht stimmen, denn es gab ja in 2017 definitiv eine Änderung am Anschluß an der TAU. I-sotec ist da bereits aktuell, wie man beim Adapter AD-0115B sehen kann (Bild und Zuordnung - mal googeln): Der weiße Female-Stecker sieht dort genau so aus wie in Beitrag 5 von @viper gepostet - und so dürfte er auch an der TAU deines aktuellen CX-3 aussehen. Und dieser Stecker wiederum entspricht der Abbildung des PPAC98 in der Match-Datenbank (und nicht dem entsprechenden Stecker in der Abbildung des PPAC28).


    Das Batterie-Management kann natürlich nur die Ströme berücksichtigen, die durch den Sensor fließen; deshalb das Plus -Kabel unbedingt hinter dem Sensor anklemmen und nicht direkt an der Polklemme.
    Viel Spaß beim Durchführen des fingerdicken Kabels durch die Kabel-Durchführung in der Spritzwand. Bau dazu unbedingt die Batterie aus, sonst verzweifelst du.
    Beim Querschnitt des Kabels würde ich einen vernünftigen Kompromiss anstreben - es fließen ja keine 80 A Dauerstrom. Andererseits sollte der Spannungsabfall natürlich möglichst gering sein, insb. wenn du den Verstärker möglicherweise im Heck einbauen mußt. Die alte Weisheit "Ein Kabel kann nie zu dick sein, höchstens zu dünn" findet seine Grenze spätestens dort, wo der Einbau zur Qual wird...


    Läßt du den DSP einmessen, oder hast du eigenes Equipment dafür?


    Bin mal sehr gespannt auf deinen Bericht nach erfolgtem Umbau.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Hallo @CX3_Fahrer und @Thoina,


    danke für eure Klarstellung - da war ich bei euren Problemen offenbar doch von anderen Verhältnissen ausgegangen.
    So wie ihr es beschreibt, erscheint der Einfluß durch die Lenkunterstützung tatsächlich ein durchaus möglicher, wenn nicht sogar sehr wahrscheinlicher Kandidat zu sein.


    Ich hoffe und wünsche euch , dass ihr hier in Kürze von Erfolg berichten könnt.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ich gehen wie auch du und der ein oder andere hier von einem Fehler der Servolenkung aus. Eine Testfahrt in den nächsten Tagen wird es zeigen. Ich berichte weiter, alleine schon für die 2 anderen Herren mit diesem Problem.

    Und mich würde es auch sehr interessieren, obwohl ich dieses Problem nicht habe ( fahre ja auch keinen CX-3 ^^ ), sondern aus technischer Neugier:


    Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass die Servolenkung hier etwas mit dem beschriebenen Problem zu tun haben kann ( auch wenn Mazda in seiner Vorstellung des 2017er CX-3 schwadroniert: "Eine optimierte elektronische Servolenkung verbessert Geradeaus-Stabilität und Kurvenverhalten" - siehe Beitrag No.38 in diesem Thread. Was sich tatsächlich hinter diesen meist vollmundigen Marketing-Aussagen verbirgt weiß man eh nicht, und es ist ja nun auch nicht so, dass sich alle CX-3 Fahrer des "alten" Modells mit Geradeauslauf-Problemen plagen müssten...).
    Die Lenksäule ist zwar aus Sicherheitsgründen nicht starr, sondern geteilt, aber trotzdem ist der Kraftfluß vom Lenkrad ins Lenkgetriebe ein starrer - ebenfalls aus Sicherheitsgründen, damit beim Ausfall der Servolenkung (oder korrekter: Lenkunterstützung) die Lenkbarkeit des Fahrzeugs gewährleistet bleibt (wenn auch mit höherem Kraftaufwand). Das bedeutet, dass jegliche Drehung am Lenkrad 1:1 ins Lenkgetriebe übertragen wird - völlig unabhängig von der Lenkunterstützung (der Unterschied liegt hier allein im Kraftaufwand - deshalb heißt es ja auch "Lenkunterstützung" und nicht "Eigenlenkung"). Das gilt unabhängig von der jeweils vorhandenen Art der Lenkunterstützung (ob nun elektrisch, elekro-hydraulisch oder nur hydraulisch) und auch vom jeweiligen "Angriffsort" der Lenkunterstützung (ob nun direkt an der Lenksäule oder im Lenkgetriebe).
    Und es gilt auch "andersherum": Jede Einlenkbewegung der Vorderräder hat auch eine entsprechende Drehbewegung des Lenkrades zur Folge (wer mal mit Schmackes im spitzen Winkel gegen einen hohen Bordstein gerappelt ist weiß, was ich meine...)


    Da frage ich mich natürlich, wie die Lenkunterstützung es schaffen sollte, bei in Geradeaus-Stellung festgehaltenem Lenkrad (ich gehe mal davon aus, dass ihr hier nicht freihändig unterwegs seid...) in unerwünschter Eigenregie die Räder trotzdem einzulenken (so dass dann zur Korrektur ein Gegenlenken nötig wird). Selbst wenn aus irgendwelchen Gründen die Lenkunterstützung unnötigerweise aktiviert werden sollte, reden wir hier ja nicht über Bärenkräfte bei diesem geringen Lenkwinkel - da würde man am festgehaltenen Lenkrad höchstens ein leichtes Ziehen spüren dürfen.


    Aber möglicherweise mache ich hier ja irgendeinen Denkfehler - die letzte Servolenkung, die ich fachgerecht befummelt habe, war die rein hydraulische in meinen alten Audis. Die alten Karren machten auch schon mal unerwünschte Kurvenfahrten, aber das lag häufig daran, dass die Befestigung zwischen Lenkgetriebe und Spritzwand sich gelockert hatte (nach fast 30 Jahren...).
    Deshalb interessiert mich der Ausgang diese Sache natürlich auch :)


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)