Der Spruch ist von der FDP und wurde z.B. auch in Bezug auf Mietwohnungen benutzt. Gemeint war, wenn die Mieten steigen würden viele auf die Idee kommen neue Mietwohnungen zu bauen weil es sich lohnt. Die vielen Wohnungen würden ein grösseres Angebot ermöglichen und dadurch würden die Preise wieder sinken. Hört sich gut an.Realitat ist das trotz steigender Mieten nicht genug Wohnungen gebaut werden ,damit die Nachfrage grösser ist wie das Angebot und die Mieten noch weiter steigen.
Das ist der Unterschied zwischen einem Spruch der auf Theorie beruht und der Praxis.
Die Miete kann nur so hoch verlangt werden, solange sie bezahlt wird.
Wenn ich für eine 1-Zimmer-Wohnung, die ich besitze, eine Miete von 7600 Euro verlangen kann und es findet sich ein Vermieter, der die so hohe Miete zahlt, warum muss ich mit der Miete runtergehen?
Wenn ich zu hoch pokere und zu viel verlange, dann finde ich keinen Vermieter und muss mit der Miete runtergehen, bis einer bereit ist zu zahlen.
Oder warum soll mir einer vorschreiben, wie viel ich verlangen darf und wie viel pro Jahr mehr verlangen darf? Ich zwinge ja keinen, meine Wohnung zu mieten.